Die einführenden Kapitel des Bandes befassen sich mit der konfessionellen Situation in Europa nach den Reformationen, mit den Gottesdienstformen in den verschiedenen Kirchen und mit den jeweiligen Trägern der Musikausübung. Anschließend werden die Entwicklungen und Besonderheiten der kirchenmusikalischen Gattungen im Zeitraum zwischen etwa 1600 und 1750 detailliert dargestellt und veranschaulicht. Dabei werden selbstverständlich Kirchenlied, Messe, Kantate, Motette und Oratorium berücksichtigt; eigene Kapitel sind aber auch den Messproprien, der konzertierenden Motette, den französischen Formen von Grand und Petit motet, der anglikanischen und orthodoxen Kirchenmusik sowie den zur privaten Andacht bestimmten Werken gewidmet. Das weite Spektrum wird ergänzt durch die Einbeziehung von Musik im jüdischen Gottesdienst.