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Die Folgen des Kolonialismus, insbesondere in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, sind aufgrund des von den Kolonialisten angewandten Regierungsstils auch heute noch offensichtlich. Das Interesse bestand nicht darin, die kolonisierten Staaten zu verbessern, sondern vielmehr darin, die Ressourcen der Kolonisierten auszubeuten und ihr Denken und Handeln so zu beeinflussen, dass die Kolonisatoren dauerhaft davon profitieren und endlose Abhängigkeiten schaffen. Dieses Buch beleuchtet die Frage, wie die kolonialen Institutionen und Gesetze den Weg der Staatsführung geprägt haben und wie…mehr

Produktbeschreibung
Die Folgen des Kolonialismus, insbesondere in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, sind aufgrund des von den Kolonialisten angewandten Regierungsstils auch heute noch offensichtlich. Das Interesse bestand nicht darin, die kolonisierten Staaten zu verbessern, sondern vielmehr darin, die Ressourcen der Kolonisierten auszubeuten und ihr Denken und Handeln so zu beeinflussen, dass die Kolonisatoren dauerhaft davon profitieren und endlose Abhängigkeiten schaffen. Dieses Buch beleuchtet die Frage, wie die kolonialen Institutionen und Gesetze den Weg der Staatsführung geprägt haben und wie sie sich heute auf die Anwendung der Menschenrechte und die Entwicklung Sambias auswirken. Bis heute gelten in Sambia Gesetze, die noch aus der Kolonialzeit stammen. Die Polizei, das Parlament und die Gefängnisse sind noch immer nach dem Vorbild der Kolonialzeit gestaltet. Viele Jahre nach der Erlangung der Unabhängigkeit hat das Land immer noch mit kolonialen Praktiken zu kämpfen. Was könnteder Grund dafür sein, dass die Regierenden diese kolonialen Institutionen und Gesetze nicht ändern? Wer genau profitiert von diesen Institutionen und Gesetzen, die auf der Grundlage der Unterdrückung und Brutalisierung der afrikanischen Bevölkerung geschaffen wurden? Sambia muss das Rätsel überwinden, das sich aus den verschiedenen kolonialen Aktivitäten ergibt.
Autorenporträt
Edgar Habasonda ist Entwicklungsexperte und Forscher und beschäftigt sich seit über 18 Jahren mit Fragen zu Wahlen, Korruption, Frieden, Sicherheit und Menschenrechten in Afrika. Er hat einen Master of Science in Entwicklungsstudien von der Universität Lund und einen Postgraduiertenabschluss in Frieden und Sicherheit von der Universität Uppsala in Schweden.