Blau-Vier wusste gar nichts über sein Leben. Er wusste nicht, dass er ein Klon war. Er wusste nicht, dass er, wie Tausende andere, dazu da war, bei Bedarf seine Organe zur Verfügung zu stellen. Er wusste nicht, dass er jeden Moment geopfert werden konnte. Aber jetzt weiß er es. Und dieses Wissen verändert sein Leben. Eine abenteuerliche Flucht führt den Jungen aus der behüteten Abgeschiedenheit eines Camps mitten in die Stadt des 21. Jahrhunderts. Er muss nicht nur lernen, sich in einer ihm fremden Welt zurechtzufinden, sondern auch, was es bedeutet, Mensch zu sein. Eine brisante und hochaktuelle Thematik schon für jüngere Leser verständlich gemacht.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Dieses Buch handelt von einem Jugendlichen namens Blau-vier, der im Jahr 2004 in einem internatsähnlichen Camp lebt. Eines Tages findet Blau-vier heraus, dass er ein Klon ist - gerade gut genug, als Ersatzteillager zu dienen. Depression stellt sich ein, und Blau-vier beschließt aus dem Lager zu fliehen und die Wirklichkeit kennen zu lernen, erzählt Rezensent Jürgen Stahlberg. Sehr originell ist die Geschichte zwar nicht, meint er, aber "aufklärerisch und spannend" und durchaus schon für 11-jährige Leser geeignet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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