In "Geld & Geist" (Band 1&2) beleuchtet Jeremias Gotthelf die komplexen Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichem Handeln und moralischen Werten. Der Autor verbindet in seinem unverkennbaren Stil eine klare, fast historische Prosa mit tiefgreifenden sozialen Analysen, die die sozialen Spannungen und ethischen Dilemmata der damaligen Zeit reflektieren. Die Erzählung entfaltet sich in einem eindringlichen Erzählton und beleuchtet die Themen Gier, Neid und den moralischen Verfall in einer von Geldgier geprägten Gesellschaft. Diese doppelte Erzählung bietet nicht nur einen literarischen Genuss, sondern auch eine begehrenswerte zeitgeistliche Analyse der gesellschaftlichen Werte im 19. Jahrhundert. Jeremias Gotthelf, bekannt für seine tiefgründige und oft kritische Auseinandersetzung mit sozialen Themen, war nicht nur ein erfolgreicher Schriftsteller, sondern auch ein reformierter Pfarrer. Seine Intimität mit den moralischen Herausforderungen seiner Zeit, gepaart mit seiner einzigartigen Perspektive als Geistlicher, inspirierte ihn, die Spannungen zwischen materiellen Bedürfnissen und geistigen Werten in Werken wie diesem zu erforschen. Dies spiegelt sich unmittelbar in den Geschichten wider, die sowohl populär als auch didaktisch angelegt sind. Dieses Buch empfiehlt sich für alle, die sich für die ethischen Fragestellungen der modernen Gesellschaft interessieren und deren Wurzeln bis in die Vergangenheit reichen. "Geld & Geist" fordert den Leser heraus, über den wirklichen Wert von Geld, Geist und die Beziehung zwischen beidem nachzudenken und bleibt dabei zeitlos relevant. Es ist ein Muss für Literaturinteressierte und Sozialwissenschaftler gleichermaßen, die das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik entschlüsseln möchten.
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