Während die industrialisierte Landwirtschaft des Nordens gigantische Lebensmittelüberschüsse produziert, hungern auf der Südhalbkugel der Erde Millionen von Menschen. Doch warum kommt die nötige Agrarwende nur so langsam voran? Werner Onken erläutert in diesem Buch, wie sehr sie durch das geltende Bodenrecht und das bestehende Geldwesen erschwert wird. Nach Rückblicken auf die Agrarpolitik im 19. Jahrhundert, im Nationalsozialismus und im Kommunismus sowie in der kapitalistischen Weltwirtschaft nach 1945 deutet er an, wie sich die Landwirtschaft nach einer Reform von Bodenrecht und Geldwesen innerhalb einer Marktwirtschaft ohne Kapitalismus zu einem bäuerlichen Ökolandbau zwischen Pferdegespann und Agrarfabrik entwickeln könnte.