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Die Theorie von Geld und Kredit stand in den letzten Jahren so stark im Mittelpunkt wie lange nicht mehr. Das Zusammenspiel der Zentralbank, die Zentralbankgeld oder auch Reserven schöpft, mit den Geschäftsbanken, die ihrerseits Giralgeld oder auch Einlagen schöpfen, ist zentral für -päische Themen rund um das Zahlungssystem TARGET2, quantitative easing, lender of last resort, LTROs, die Verzinsung der Staatsanleihen und die Zinssetzung der EZB mit den seit jüngstem negativen Einlagezinsen für die Geschäftsbanken. In dieser Veröffentlichung werden Geld und Kredit mithilfe einer bilanziellen…mehr

Produktbeschreibung
Die Theorie von Geld und Kredit stand in den letzten Jahren so stark im Mittelpunkt wie lange nicht mehr. Das Zusammenspiel der Zentralbank, die Zentralbankgeld oder auch Reserven schöpft, mit den Geschäftsbanken, die ihrerseits Giralgeld oder auch Einlagen schöpfen, ist zentral für -päische Themen rund um das Zahlungssystem TARGET2, quantitative easing, lender of last resort, LTROs, die Verzinsung der Staatsanleihen und die Zinssetzung der EZB mit den seit jüngstem negativen Einlagezinsen für die Geschäftsbanken. In dieser Veröffentlichung werden Geld und Kredit mithilfe einer bilanziellen Betrachtung erklärt. Es werden die sogenannten T-Konten, welche Forderungen und Verbindlichkeiten abbilden, für die wichtigsten Akteure erklärt. Wie schöpft eine Zentralbank Geld? Wie vergibt eine Geschäftsbank einen Kredit, und braucht sie dazu eine Ersparnis? Wie begibt der Staat eine Staatsanleihe, wo hat er sein Konto und was bedeutet das für die T-Konten der anderen Akteure? Die gewählte Methodologie ermöglicht ein Verständnis der wesentlichen bilanziellen Zusammenhänge einer Volkswirtschaft und bietet dadurch eine alternative Sicht auf die -päischen Themen. So folgt auf die Vorstellung der modernen Geldtheorie ein kurzes makroökonomisches Modell, welches auf den geldtheoretischen Erkenntnissen beruht. Dieses wird in der Folge auf die Eurozone angewandt. Durch die Analyse wird deutlich, dass die Probleme mit der Staatsverschuldung nicht der Auslöser, sondern eine Folge der aktuellen Krise sind. Grundlegendes Problem für den Wirtschaftskreislauf sind die Spätfolgen der Immobilienkrisen in Spanien und Irland. Während vor Einführung des Euros weder Regierungen noch Zentralbanken in die Insolvenz gehen konnten, wurde dies durch die sogenannte no bail-out -Klausel aufgehoben. Nun entscheiden Finanzmärkte oder die Troika darüber, ob ein Haushalt einer durch ein demokratisches Votum legitimierten Regierung eines Nationalstaats genehmigt wird oder nicht. Diese Entmündigung der Demokratie ist nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch makroökonomisch unsinnig. Im letzten Teil des Buches werden die möglichen Schritte diskutiert, um Europa wieder aus der Krise zu führen.