Goethes "Faust" ist von einer kaum fassbaren Aktualität. Denn von nichts Geringerem handelt Goethes Hauptwerk als von diesem uns alle beschäftigenden Dogma der Moderne: Das Wachstum der Wirtschaft ist der Maßstab für die Entwicklung der Menschheit. Er deutet den "Faust" als Werk über die Kräfte der Alchemie, und er legt bestechend dar, dass der "Faust 2" ein böses Märchen über die vergebliche Suche nach der einfachen Geldvermehrung ist. Carl Friedrich von Weizsäcker forderte die Leser auf: "Ich kann nur sagen: Nimm und lies!" Der Nationalökonom Hans Christoph Binswanger führt mit der neuen…mehr
Goethes "Faust" ist von einer kaum fassbaren Aktualität. Denn von nichts Geringerem handelt Goethes Hauptwerk als von diesem uns alle beschäftigenden Dogma der Moderne: Das Wachstum der Wirtschaft ist der Maßstab für die Entwicklung der Menschheit. Er deutet den "Faust" als Werk über die Kräfte der Alchemie, und er legt bestechend dar, dass der "Faust 2" ein böses Märchen über die vergebliche Suche nach der einfachen Geldvermehrung ist. Carl Friedrich von Weizsäcker forderte die Leser auf: "Ich kann nur sagen: Nimm und lies!" Der Nationalökonom Hans Christoph Binswanger führt mit der neuen Ausgabe von Geld und Magie seine Auslegung des Faust noch näher an die tagesaktuellen Debatten heran - und verblüfft abermals mit seiner Auslegung des Hauptwerkes der deutschen Literatur, denn als Wirtschaftsfachmann wurde Goethe bisher nicht wahrgenommen.
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Autorenporträt
Hans Christoph Binswanger ist Professor em. für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter Die Glaubensgemeinschaft der Ökonomen (1998), Die Wachstumsspirale (2006) sowie zuletzt Vorwärts zur Mäßigung (Murmann 2009).
Inhaltsangabe
TEIL I Die moderne Wirtschaft als alchemistischer Prozess Der historische Faust als Alchemist Alchemie: Die Herstellung des künstlichen Goldes und die Überwindung der Vergänglichkeit "Faust ist ein alchemistisches Drama von Anfang bis Ende" Die "Chymische Hochzeit" von Quecksilber und Schwefel Vom Gold zum Geld Das philosophische Mercurium: Die erste Stufe des alchemistischen Prozesses Das philosophische Sulphur: Die zweite Stufe des alchemistischen Prozesses Das philosophische Sal: Die dritte Stufe des alchemistischen Prozesses Das große Werk Die moderne Wirtschaft: Fortsetzung der Alchemie mit anderen Mitteln Die Wirtschaft als Schöpfungs-Tat Tat und Untat Die zwei Wetten im Faust-Drama Das Scheitern Fausts Die Zeit wird Herr Plus ultra TEIL II Der Mensch als Herr der Zeit? Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft als faustischer Versuch zur Überwindung der Vergänglichkeit Auf der Suche nach dem Weg zum Baum des Lebens Der Weg der Wissenschaft Der Weg der Kunst Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft im Wettstreit mit der Zeit Die Wirtschaft als Herrschaft über die Zeit TEIL III Goethe und die Ökonomie Die ökonomische Praxis: Wirtschaftliche Aufgaben am Weimarer Hof Justus Möser als Vorbild: Der gemäßigte Liberale Johann Georg Schlosser und die Physiokratie: Die Idee der "imaginären Bedürfnisse" Georg Satorius und die Lehre Adam Smiths: Zustimmung und Kritik Eine ethische Grundlage des Wirtschaftens? Der technische Fortschritt und die "großen Projekte" Der Saint- Simonistische Irrtum Die Kritik am Maschinenwesen und der Zauberlehrling von Simonde de Sismondi Das Geld als Schlüsselgröße Anmerkungen Autorenverzeichnis
TEIL I Die moderne Wirtschaft als alchemistischer Prozess Der historische Faust als Alchemist Alchemie: Die Herstellung des künstlichen Goldes und die Überwindung der Vergänglichkeit "Faust ist ein alchemistisches Drama von Anfang bis Ende" Die "Chymische Hochzeit" von Quecksilber und Schwefel Vom Gold zum Geld Das philosophische Mercurium: Die erste Stufe des alchemistischen Prozesses Das philosophische Sulphur: Die zweite Stufe des alchemistischen Prozesses Das philosophische Sal: Die dritte Stufe des alchemistischen Prozesses Das große Werk Die moderne Wirtschaft: Fortsetzung der Alchemie mit anderen Mitteln Die Wirtschaft als Schöpfungs-Tat Tat und Untat Die zwei Wetten im Faust-Drama Das Scheitern Fausts Die Zeit wird Herr Plus ultra TEIL II Der Mensch als Herr der Zeit? Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft als faustischer Versuch zur Überwindung der Vergänglichkeit Auf der Suche nach dem Weg zum Baum des Lebens Der Weg der Wissenschaft Der Weg der Kunst Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft im Wettstreit mit der Zeit Die Wirtschaft als Herrschaft über die Zeit TEIL III Goethe und die Ökonomie Die ökonomische Praxis: Wirtschaftliche Aufgaben am Weimarer Hof Justus Möser als Vorbild: Der gemäßigte Liberale Johann Georg Schlosser und die Physiokratie: Die Idee der "imaginären Bedürfnisse" Georg Satorius und die Lehre Adam Smiths: Zustimmung und Kritik Eine ethische Grundlage des Wirtschaftens? Der technische Fortschritt und die "großen Projekte" Der Saint- Simonistische Irrtum Die Kritik am Maschinenwesen und der Zauberlehrling von Simonde de Sismondi Das Geld als Schlüsselgröße Anmerkungen Autorenverzeichnis
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