In Jahrtausenden des Gebrauchs von Geld ist es nicht gelungen, diese Kulturtechnik eindeutig zu erklären. Nach wie vor liegen die Vorstellungen und Mutmaßungen über Geld weit auseinander. So wird behauptet, Geld sei ein Irrtum, sei Fake, leer und substanzlos. Für andere ist Geld eine dunkle, alles beherrschende, unerklärliche Macht. Geld ist jedoch in Wesen und Funktion ökonomisch erklärbar und in seiner historischen Entwicklung schlüssig nachvollziehbar.Es existieren allerdings gesellschaftliche Kräfte mit einem starken Interesse daran, das Geldthema undurchschaubar zu machen. Speziell die…mehr
In Jahrtausenden des Gebrauchs von Geld ist es nicht gelungen, diese Kulturtechnik eindeutig zu erklären. Nach wie vor liegen die Vorstellungen und Mutmaßungen über Geld weit auseinander. So wird behauptet, Geld sei ein Irrtum, sei Fake, leer und substanzlos. Für andere ist Geld eine dunkle, alles beherrschende, unerklärliche Macht. Geld ist jedoch in Wesen und Funktion ökonomisch erklärbar und in seiner historischen Entwicklung schlüssig nachvollziehbar.Es existieren allerdings gesellschaftliche Kräfte mit einem starken Interesse daran, das Geldthema undurchschaubar zu machen. Speziell die Banken- und Finanzwirtschaft sowie die Finanz- und Wirtschaftspolitik haben ruinöse und ausbeuterische Geld- und Finanzpraktiken zu verschleiern.Diese Abhandlung dient dazu, den Roten Faden des Geldes durch die Menschheitsgeschichte zu verfolgen und die Mystifikationen und Geldverwirrungen aufzuklären.
REINHARD PAULSEN (*1947) In den Jahren 1967-1974 studierte er Geschichte an der Universität in Kiel. Er schloss das Studium mit dem Grad eines Magister Artium ab. Danach verließ er das akademische Intellektuellenmilieu und absolvierte eine Schlosserlehre. Anschließend arbeitete er als Betriebsschlosser in einer Aluminiumhütte, um dann 1977 zu einem weltweit tätigen Konzern der Chemischen Industrie zu wechseln, in dem er 35 Jahre bis zu seinem Ruhestand 2012 angestellt war. Seine Arbeit umfasste Schlosser-, Techniker- und Ingenieursarbeit und Tätigkeit in der Qualitätssicherung und im Reklamationswesen. In all diesen Jahren war er basisgewerkschaftlich engagiert, sei es als Vertrauensmann, als Betriebsrat oder in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung, wobei er persönlich kritische Distanz zum Gewerkschaftsmanagement hielt. 2002 kehrte er, parallel zu seiner beruflichen Tätigkeit, nach 28 Jahren an die Universität zurück und arbeitete ab 2006 an der Universität Hamburg, Fakultät für Geisteswissenschaften an einem Promotionsprojekt zu hamburgischer und europäischer Schifffahrt im Mittelalter und deutscher Forschungsvergangenheit, das er im Jahre 2014 mit dem Grad eines Dr. phil. in mittelalterlicher Geschichte abschloss. 2013/2014 nahm er Lehraufträge in mittelalterlicher Geschichte an der Universität Hamburg wahr. 2018 erschien bei tredition seine Schrift "GELD. Fluch oder Segen der Menschheit?".
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