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"Weltwirtschaft ohne Weltwährung: Was wird aus Dollar, Euro, Renminbi?" Ein analytischer Blick auf das Zusammenspiel von Finanz- und realwirtschaftlicher Krise mit dem Ziel, Orientierung für die zukünftig notwendige Wirtschafts- und Währungspolitik zu geben.
Finanzkrisen verändern den Kapitalismus in besonderer Weise. Die aktuelle Krise zeigt, dass Finanzwirtschaft und Realwirtschaft Gefahr laufen, immer stärker entkoppelt zu werden. Diese Situation lässt die Finanzkrise beinahe zu einer Systemkrise werden. In Europa kommt außerdem die Krise des Euro hinzu: Griechenland war erst der Anfang.…mehr

Produktbeschreibung
"Weltwirtschaft ohne Weltwährung: Was wird aus Dollar, Euro, Renminbi?"
Ein analytischer Blick auf das Zusammenspiel von Finanz- und realwirtschaftlicher Krise mit dem Ziel, Orientierung für die zukünftig notwendige Wirtschafts- und Währungspolitik zu geben.
Finanzkrisen verändern den Kapitalismus in besonderer Weise. Die aktuelle Krise zeigt, dass Finanzwirtschaft und Realwirtschaft Gefahr laufen, immer stärker entkoppelt zu werden. Diese Situation lässt die Finanzkrise beinahe zu einer Systemkrise werden. In Europa kommt außerdem die Krise des Euro hinzu: Griechenland war erst der Anfang. Andere Länder werden folgen und das Konzept der EU in Frage stellen. Die aufstrebenden Staaten, wie Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) 'profitieren' davon in zweifacher Weise: ihre weltwirtschaftliche Stellung wird stärker und sie können den größten Fehler des Westens, das 'overbanking', vermeiden.
Für Wilhelm Hankel und Robert Isaak hat die westliche Politik einen kritischen Punkt erreicht, an dem sie sich folgender Konsequenz der Krisenjahre stellen muss: Der Kapitalismus als System kann nur überleben, wenn er sich für drei Reformen öffnet: stärkere Kontrolle des Finanzsektors, eine neue Weltwirtschaftsordnung (Bretton Woods II), und die Erneuerung des Nationalstaates. Die Grenzen der Globalisierung sind erreicht, die Aktivitäten der Nationalstaaten müssen neu konzipiert werden. Das gilt insbesondere für die Rolle des Finanzsektors. Denn seine Probleme belasten die Zukunft der Nationalstaaten sowie der gesamten Weltwirtschaft.
Autorenporträt
Wilhelm Hankel: Professor (em.) für Währungs- und Entwicklungspolitik an der J.W. Goethe Universität Frankfurt, früherer Gastprofessor am Wissenschaftszentrum Berlin, The Johns Hopkins School of Advanced International Studies in Bologna, Georgetown University in Washington, D.C, und Harvard. Derzeit Zentralbankberatung im Irak und in Syrien. Frühere Tätigkeiten: Chefökonom der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Ministerial-Director und Leiter der Abteilung Geld und Kredit, Bundeswirtschaftsministerium, Präsident der Hessischen Landesbank, Sonderberater der EU Kommission für Währungspolitik.

Robert Isaak: Henry George Professor of Economics, Pace University, New York; Früherer Gastprofessor an der Universität Mannheim, Universität Heidelberg, SKEMA an der Sophia Antipolis, Groupe Ècole Superieure de Commerce de Grenoble, Franklin College, SUNY Purchase,New York University, New School of Social Research. Beratung Siemens, Technicon, Prudential Intercultural, Global Intercultural