Im Dezember 1974 hat die Deutsche Bundesbank erstmals ein Geldmengenziel verkündet. Damit wurde eine neue Ära der Geldpolitik eingeleitet. Die bis dahin kurzfristig orientierte Zins- und Liquiditätspolitik wurde durch eine mittelfristig ausgerichtete Geldmengensteuerung ersetzt. Obwohl die Zielsetzungen aus anderen Gründen häufig verfehlt wurden, gelang es der Bundesbank seit den siebziger Jahren besser als vielen anderen Notenbanken, Inflationsprozesse wirksam zu bekämpfen. Dennoch wird deren geldpolitische Ausrichtung immer wieder heftig kritisiert. Mittlerweile haben zudem andere Notenbanken das Konzept der Geldmengensteuerung aufgegeben und präferieren wiederum eine situationsbezogene Zins- und Liquiditätssteuerung.
Nach zwanzig Jahren ist es deshalb an der Zeit, das Konzept der Geldmengensteuerung kritisch zu überprüfen, die Ursachen der faktischen Zielverfehlungen zu diagnostizieren, alternative geldpolitische Konzeptionen zu diskutieren und Effizienzverbesserungen der Geldmengensteuerung vorzuschlagen.
Dieser Sammelband ermöglicht Studierenden einen raschen Einstieg in die aktuelle geldpolitische Diskussion und bietet Bankpraktikern wertvolle Einblicke in die Entscheidungsprozesse von Zentralnotenbanken.
Nach zwanzig Jahren ist es deshalb an der Zeit, das Konzept der Geldmengensteuerung kritisch zu überprüfen, die Ursachen der faktischen Zielverfehlungen zu diagnostizieren, alternative geldpolitische Konzeptionen zu diskutieren und Effizienzverbesserungen der Geldmengensteuerung vorzuschlagen.
Dieser Sammelband ermöglicht Studierenden einen raschen Einstieg in die aktuelle geldpolitische Diskussion und bietet Bankpraktikern wertvolle Einblicke in die Entscheidungsprozesse von Zentralnotenbanken.