Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Europa steht vor einer neuen Herausforderung zum 01.05.2004 sollen mit Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Zypern und Malta zehn neue Vollmitglieder in die EU aufgenommen werden. Außerdem sind mit der Türkei Beitrittsgespräche für Ende 2004 geplant und ab 2008 könnten Bulgarien und Rumänien als neue Mitglieder hinzukommen. Diese Erweiterung wird nicht nur das geographische Gesicht der EU verändern sondern weitreichende Auswirkungen auf alle beteiligten Institutionen haben.
Eine dieser betroffenen Institutionen stellt die Europäische Zentralbank dar. So wird im Allgemeinen angenommen, dass sich innerhalb der nächsten drei bis sieben Jahre die Anzahl der euroführenden Länder verdoppeln könnte, was schwerwiegende Konsequenzen für die Effizienz vongeldpolitischen Entscheidungen hätte, insofern eine Reform der EZB Abstimmungsregeln ausbliebe.
Die Reform dieser Abstimmungsregeln, die Darstellung alternativer Entscheidungsmodelle für die EZB, die kritische Bewertung der dargestellten Varianten anhand eines Anforderungskataloges sowie die abschließende Herausarbeitung einer Empfehlung sollen Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit sein.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden in Kapitel 2 zunächst der Aufbau sowie die Aufgaben des Europäischen Systems der Zentralbanken kurz erläutert. Insbesondere wird auf die Organe und die Art der Beschlussfassung der EZB eingegangen.
Im folgenden Abschnitt 3 werden mögliche Konsequenzen auf das heutige Abstimmungsverfahren der EZB, welche sich durch die Erweiterung des Euroraumes ergeben, dargestellt. Im Fokus stehen dabei die Punkte Verlust an Entscheidungseffizienz sowie Ausweitung der Asymmetrien. Das von der EZB neu entwickelte Abstimmungsverfahren für den EZB-Rat wird im Zentrum des Kapitels 4 stehen. Hierfür werden zu Beginn die rechtlichen sowie grundsätzlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Reformen bewegen dürfen, aufgezeigt. Im Anschluss daran wird die Funktionsweise des Verfahrens beschrieben und die öffentliche Kritik am Modell dargelegt. Daran schließt sich in Kapitel 5 die Entwicklung eines Anforderungskataloges für Abstimmungsmodelle, um diese bewerten und vergleichen zu können.
Kapitel 6 widmet sich alternativen Reformszenarien. Hierzu werden zunächst die verschiedenen theoretisch möglichen Reformwege dargestellt, bevor im Anschluss daran drei Modellvorschläge aus der Praxis erläutert werden. In Abschnitt 7 folgt eine vergleichende Bewertung aller behandelten Modelle anhand der in Kapitel 5 entwickelten Anforderungskriterien mit dem Ziel, eine oder mehrere empfohlene Varianten herauszuarbeiten. Schließen wird die Arbeit in Kapitel 8 mit einem Fazit.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Einleitung1
2.Das Europäische System der Zentralbanken2
3.Auswirkungen der Erweiterung des Euro-Währungsgebietes auf die heutige Beschlussfassung der Europäischen Zentralbank4
3.1Verlust an Entscheidungseffizienz5
3.2Zunahme der Asymmetrien6
3.2.1Politisches versus ökonomisches Gewicht6
3.2.2Europaweite versus nationale Perspektive8
3.3Ergebnis10
4.Der Vorschlag der Europäischen Zentralbank für ein neues Abstimmungsverfahren10
4.1Rahmenbedingungen10
4.1.1Ermächtigungsklausel10
4.1.2Fünf Grundsätze11
4.2Funktionsweise12
4.3Öffentliche Kritik am Vorschlag der Europäischen Zentralbank14
5.Anforderungskriterien für Reformen17
5.1Effizienz17
5.2Transparenz18
5.3Europaweite Perspektive18
5.4Politische Akzeptanz19
5.5Zum Zusammenhang der Anforderungen mit den fünf Grundsätzen der E...
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Europa steht vor einer neuen Herausforderung zum 01.05.2004 sollen mit Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland, Litauen, Zypern und Malta zehn neue Vollmitglieder in die EU aufgenommen werden. Außerdem sind mit der Türkei Beitrittsgespräche für Ende 2004 geplant und ab 2008 könnten Bulgarien und Rumänien als neue Mitglieder hinzukommen. Diese Erweiterung wird nicht nur das geographische Gesicht der EU verändern sondern weitreichende Auswirkungen auf alle beteiligten Institutionen haben.
Eine dieser betroffenen Institutionen stellt die Europäische Zentralbank dar. So wird im Allgemeinen angenommen, dass sich innerhalb der nächsten drei bis sieben Jahre die Anzahl der euroführenden Länder verdoppeln könnte, was schwerwiegende Konsequenzen für die Effizienz vongeldpolitischen Entscheidungen hätte, insofern eine Reform der EZB Abstimmungsregeln ausbliebe.
Die Reform dieser Abstimmungsregeln, die Darstellung alternativer Entscheidungsmodelle für die EZB, die kritische Bewertung der dargestellten Varianten anhand eines Anforderungskataloges sowie die abschließende Herausarbeitung einer Empfehlung sollen Schwerpunkte der vorliegenden Arbeit sein.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden in Kapitel 2 zunächst der Aufbau sowie die Aufgaben des Europäischen Systems der Zentralbanken kurz erläutert. Insbesondere wird auf die Organe und die Art der Beschlussfassung der EZB eingegangen.
Im folgenden Abschnitt 3 werden mögliche Konsequenzen auf das heutige Abstimmungsverfahren der EZB, welche sich durch die Erweiterung des Euroraumes ergeben, dargestellt. Im Fokus stehen dabei die Punkte Verlust an Entscheidungseffizienz sowie Ausweitung der Asymmetrien. Das von der EZB neu entwickelte Abstimmungsverfahren für den EZB-Rat wird im Zentrum des Kapitels 4 stehen. Hierfür werden zu Beginn die rechtlichen sowie grundsätzlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Reformen bewegen dürfen, aufgezeigt. Im Anschluss daran wird die Funktionsweise des Verfahrens beschrieben und die öffentliche Kritik am Modell dargelegt. Daran schließt sich in Kapitel 5 die Entwicklung eines Anforderungskataloges für Abstimmungsmodelle, um diese bewerten und vergleichen zu können.
Kapitel 6 widmet sich alternativen Reformszenarien. Hierzu werden zunächst die verschiedenen theoretisch möglichen Reformwege dargestellt, bevor im Anschluss daran drei Modellvorschläge aus der Praxis erläutert werden. In Abschnitt 7 folgt eine vergleichende Bewertung aller behandelten Modelle anhand der in Kapitel 5 entwickelten Anforderungskriterien mit dem Ziel, eine oder mehrere empfohlene Varianten herauszuarbeiten. Schließen wird die Arbeit in Kapitel 8 mit einem Fazit.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisIII
AbbildungsverzeichnisIV
1.Einleitung1
2.Das Europäische System der Zentralbanken2
3.Auswirkungen der Erweiterung des Euro-Währungsgebietes auf die heutige Beschlussfassung der Europäischen Zentralbank4
3.1Verlust an Entscheidungseffizienz5
3.2Zunahme der Asymmetrien6
3.2.1Politisches versus ökonomisches Gewicht6
3.2.2Europaweite versus nationale Perspektive8
3.3Ergebnis10
4.Der Vorschlag der Europäischen Zentralbank für ein neues Abstimmungsverfahren10
4.1Rahmenbedingungen10
4.1.1Ermächtigungsklausel10
4.1.2Fünf Grundsätze11
4.2Funktionsweise12
4.3Öffentliche Kritik am Vorschlag der Europäischen Zentralbank14
5.Anforderungskriterien für Reformen17
5.1Effizienz17
5.2Transparenz18
5.3Europaweite Perspektive18
5.4Politische Akzeptanz19
5.5Zum Zusammenhang der Anforderungen mit den fünf Grundsätzen der E...
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