Die Arbeit leistet einen Beitrag zur empirischen Organisationsforschung im Allgemeinen und zur Polizeiforschung im Besonderen. Sie entwirft einen empirischen Zugang zu den Alltagspraktiken in Organisationen und zu den diesen Praktiken zugrunde liegenden Organisationskulturen. Seit den 1970ern sind innerhalb der deutschen Polizeiforschung die Verhältnisse zwischen den Beamten einerseits und den Bürgern und Tatverdächtigen sowie der Öffentlichkeit andererseits umfangreich untersucht worden. Bislang wurden jedoch die polizeilichen Binnenverhältnisse, insbesondere vor dem Hintergrund der praktizierten Hierarchiebeziehungen, kaum analysiert.
"Insgesamt ist 'Gelebte Hierarchien' eine anregende Lektüre, die nicht nur an empirischer Polizeiforschung Interessierten nahe geleget werden kann. Die Studie dürfte ebenfalls inspirierend für alle ForscherInnen sein, die Interesse an der Mikrodynamik von Macht, Gruppenprozessen, Integration und Strategien zwischen Konformität und Abweichung haben [...]." KrimJ - Kriminologisches Journal, 2-2009
"Der Hauptverdienst des Buches liegt darin, ein praxeologisches Organisationskulturkonzept entwickelt zu haben, das auch auf andere Organisationen übertragbar ist." Polizei & Wissenschaft - Unabhängige interdisziplinäre Zeitschrift für Wissenschaft und Polizei, 1-2009
"Der Hauptverdienst des Buches liegt darin, ein praxeologisches Organisationskulturkonzept entwickelt zu haben, das auch auf andere Organisationen übertragbar ist." Polizei & Wissenschaft - Unabhängige interdisziplinäre Zeitschrift für Wissenschaft und Polizei, 1-2009