69,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Die Publikation thematisiert eine die ambulante Pflege in Deutschland kennzeichnende Divergenz: Die Ressourcenverknappung verengt den zeitlichen Rahmen für die Pflegemaßnahmen, während den professionell Pflegenden nach den entstehenden Gerechtigkeitskonzepten gleichzeitig verstärkt leibliches Pflegehandeln, getragen von emotionaler Zuwendung, kognitiver Achtung und sozialer Wertschätzung, abverlangt wird. Der Unvereinbarkeit der einander entgegengesetzten Anforderungen wird die These entgegengesetzt, dass die Hoffnung auf Gerechtigkeit sich als Ausweg aus der Stagnation erweisen kann. Ziel der…mehr

Produktbeschreibung
Die Publikation thematisiert eine die ambulante Pflege in Deutschland kennzeichnende Divergenz: Die Ressourcenverknappung verengt den zeitlichen Rahmen für die Pflegemaßnahmen, während den professionell Pflegenden nach den entstehenden Gerechtigkeitskonzepten gleichzeitig verstärkt leibliches Pflegehandeln, getragen von emotionaler Zuwendung, kognitiver Achtung und sozialer Wertschätzung, abverlangt wird. Der Unvereinbarkeit der einander entgegengesetzten Anforderungen wird die These entgegengesetzt, dass die Hoffnung auf Gerechtigkeit sich als Ausweg aus der Stagnation erweisen kann. Ziel der Publikation ist es, eine Grundlage für Gruppendiskussionen zu schaffen, die unter den Prämissen der qualitativen Sozialforschung durchgeführt werden, um eine erweiterte Sichtweise auf die Divergenz im ambulanten Pflegebereich zu gewinnen, einen Beitrag zur Rekonstruktion der formalen Strukturen der Lebenswelt professionell Pflegender zu leisten und mittels der Methoden qualitativer Forschung, hier die der Tiefenhermeneutik, im Sinne Ernst Blochs Hoffnung zu lehren.
Autorenporträt
Karola Selge (PhD): 40 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Pflege, davon über dreißig Jahre in der häuslichen Krankenpflege; wissenschaftliches Forschungsinteresse an Fragen der Ethik, dezidiert der Pflegethik, an der Qualitativen Forschung; mein Wunsch, Wissen und Kompetenz an Studierende und beruflich Pflegende weiterzugeben.