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In Städten konzentrieren und überschneiden sich unterschiedliche, teils gegensätzliche Nutzungsansprüche oft an denselben Orten. Wo reale informelle Nutzungen formalen Planungen weichen sollen, entstehen vielschichtige Konflikte. Lokale informelle Entwicklungen sind wieder zunehmend Teil bzw. Alternativen in der ganzheitlich betrachteten Entwicklung deutscher Städte. Das Beispiel des Raw-Geländes in Berlin-Friedrichshain zeigt, welche Einflüsse informelle Nutzungen dabei ausüben und wie die Kommune NutzerInnen und genutzte Räume einbeziehen können.Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkung…mehr

Produktbeschreibung
In Städten konzentrieren und überschneiden sich unterschiedliche, teils gegensätzliche Nutzungsansprüche oft an denselben Orten. Wo reale informelle Nutzungen formalen Planungen weichen sollen, entstehen vielschichtige Konflikte. Lokale informelle Entwicklungen sind wieder zunehmend Teil bzw. Alternativen in der ganzheitlich betrachteten Entwicklung deutscher Städte. Das Beispiel des Raw-Geländes in Berlin-Friedrichshain zeigt, welche Einflüsse informelle Nutzungen dabei ausüben und wie die Kommune NutzerInnen und genutzte Räume einbeziehen können.Die vorliegende Arbeit untersucht die Wirkung informeller Nutzungen auf die formalen Planungsprozesse bei der Stadtentwicklung. Die explorative Einzelfallstudie wird auf Basis der dialogischen Planungstheorie von Stein und Harper interpretiert, die maßgeblich durch Rawls beeinflusst ist. Ziel der Arbeit ist es, Problemfelder gegenwärtiger Planungsdiskurse zu umreißen sowie aufzuzeigen, wie die informellen Nutzungen von EntscheidungsträgerInnen als Beteiligungsform in der Stadtentwicklung einbezogen werden können. Als wesentliche Aspekte im demokratischen Planungsverständnis werden die Konzepte der Ausgleichenden Abwägung und des Überschneidenden Konsenses behandelt.
Autorenporträt
Dr.-Ing. Michael Rostalski promovierte an der Fakultät für Architektur, Institut für Europäische Urbanistik, der Bauhaus-Universität Weimar.