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Der vorliegende Band stellt die wichtigsten Utopie-Projekte vor, in denen idealen Formen des Arbeitens und Zusammenlebens realisiert und erprobt wurden, erfolgreich oder scheiternd: von den entferntesten Regionen im südindischen Dschungel bis zu den europäischen Stadtkommunen, vom mittelalterlichen Kloster bis zu den Amischen, von den Lebensreform- und Landkommunen (Eden, Monte Veritá) bis zur Hippiebewegung.

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band stellt die wichtigsten Utopie-Projekte vor, in denen idealen Formen des Arbeitens und Zusammenlebens realisiert und erprobt wurden, erfolgreich oder scheiternd: von den entferntesten Regionen im südindischen Dschungel bis zu den europäischen Stadtkommunen, vom mittelalterlichen Kloster bis zu den Amischen, von den Lebensreform- und Landkommunen (Eden, Monte Veritá) bis zur Hippiebewegung.
Autorenporträt
Sarkowicz, Hans
Hans Sarkowicz, Studium der Germanistik und Geschichte in Frankfurt, seit 1979 beim Hessischen Rundfunk, leitet das hr2-Ressort Kultur, Bildung und künstlerisches Wort, Buchveröffentlichungen zu politischen, literaturgeschichtlichen und kulturhistorischen Themen, Biografien (zus. mit anderen Autoren) über Erich Kästner, Heinz Rühmann, Philipp von Boeselager und die Familie Büchner, Mitherausgeber der Werke Erich Kästners, Herausgeber der Tondokumente zur Geschichte des deutschen Buchhandels, im Insel Verlag u. a. Als der Krieg zu Ende war. Erinnerungen an den 8. Mai 1945 (Hg.) und Hitlers Künstler. Die Kultur im Dienst des Nationalsozialismus (Hg.).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit diesem Buch haben die Herausgeber ein "gelungenes Lesebuch" zusammengestellt, das so manchen Winterabend verkürzen helfe, aber auch nicht mehr zu bieten habe, wie Rezensent Albrecht Koschorke am Ende seiner Besprechung bemerkt. Der Titel sei bereits paradox und auf die Frage, die damit implizit gestellt werde, inwiefern sich Utopien denn tatsächlich leben ließen, gehe der Text selbst nur kurz ein. Dennoch sind die Utopien, wie Koschorke bemerkt, nicht einfach nur folgenlose Träumereien, sondern haben durchaus selbst in ihrem Scheitern noch Konsequenzen für die Gesellschaft. Die Frage nach den Utopien sei daher sicherlich eine interessante. So werde beispielsweise in einem Beitrag gezeigt, wie aus Love & Peace bei den Hippies Swinger-Partys hervorgingen, wobei sich der Autor auf Houllebecq berufe. Insgesamt bedauert Korschke etwas, dass keine größeren Zusammenhänge zwischen den einzelnen Utopien hergestellt würden und manche Beiträge nicht über einschlägiges Wissen hinausgingen.

© Perlentaucher Medien GmbH