Die wichtigsten Essays von Siegfried Lenz zu Literatur, Gesellschaft und Politik. Ausgewählt und mit einem Vorwort von Heinrich Detering. Der Modus des Staunens ist eine Grundhaltung, die das essayistische Werk von Siegfried Lenz durchzieht. Von jeher begegnet er der Welt und der Weltliteratur mit großer Offenheit und Empathie. Deshalb sind seine Texte zu literarischen und politischen Themen wie auch seine autobiographischen Ausführungen stets Gelegenheitswerke im besten Wortsinn. »Und vielleicht ist dies das überzeugende Geschenk des Müßiggangs: die Gelegenheit zum Staunen, die uns gewährt…mehr
Die wichtigsten Essays von Siegfried Lenz zu Literatur, Gesellschaft und Politik. Ausgewählt und mit einem Vorwort von Heinrich Detering. Der Modus des Staunens ist eine Grundhaltung, die das essayistische Werk von Siegfried Lenz durchzieht. Von jeher begegnet er der Welt und der Weltliteratur mit großer Offenheit und Empathie. Deshalb sind seine Texte zu literarischen und politischen Themen wie auch seine autobiographischen Ausführungen stets Gelegenheitswerke im besten Wortsinn.
»Und vielleicht ist dies das überzeugende Geschenk des Müßiggangs: die Gelegenheit zum Staunen, die uns gewährt wird. Wer aber staunt, wer sich selbst aus bescheidenem Anlaß wundert, der beginnt unweigerlich zu fragen, und wer Fragen stellt, wird zu Schlussfolgerungen gelangen: Der Müßiggang wird zu einem aufregenden Zustand.«
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Autorenporträt
Lenz, SiegfriedSiegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg. Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z.B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalssozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war in
ternational ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.
CoverTitelseiteDer demokratische Stil - Siegfried Lenz als EssayistVorturner der NationGelegenheit zum StaunenIn Faulkners WeltDer Künstler als MitwisserDie Chancen der FristFaulkners GedächtnisDer unspaltbare NachtkernDie Deutschen, die Polen und die LiteraturGepäckerleichterungHervorragend mißglücktEine LieblingslandschaftIch zum BeispielMein Vorbild HemingwayHeinrich Bölls PersonalDie Sprache des PräsidentenAufenthalt auf ErdenLetzte Worte an das LebenThomas Mann war viel späterElfenbeinturm und BarrikadeDie Macht und die PhantasieDer Knut-Hamsun-ProzeßLogbuch des LebensIm Schatten der KatastropheMutmaßungen über die Wirkung von LiteraturKrieg zwischen Küche und KopfSegen und Unsegen der ErdeVon der Gegenwärtigkeit des VergangenenErfahrungen beim WiederlesenSehnsucht nach DauerAm Rande des FriedensDostojewski - der gläubige ZweiflerIsraels TräumeÜber den SchmerzDie Darstellung des Alters in der LiteraturMutmaßungen über die Zukunft der LiteraturAus der Nähe»Literatur ist Selbstzeugnis«50 Jahre späterNachweiseÜber Siegfried LenzImpressum
CoverTitelseiteDer demokratische Stil - Siegfried Lenz als EssayistVorturner der NationGelegenheit zum StaunenIn Faulkners WeltDer Künstler als MitwisserDie Chancen der FristFaulkners GedächtnisDer unspaltbare NachtkernDie Deutschen, die Polen und die LiteraturGepäckerleichterungHervorragend mißglücktEine LieblingslandschaftIch zum BeispielMein Vorbild HemingwayHeinrich Bölls PersonalDie Sprache des PräsidentenAufenthalt auf ErdenLetzte Worte an das LebenThomas Mann war viel späterElfenbeinturm und BarrikadeDie Macht und die PhantasieDer Knut-Hamsun-ProzeßLogbuch des LebensIm Schatten der KatastropheMutmaßungen über die Wirkung von LiteraturKrieg zwischen Küche und KopfSegen und Unsegen der ErdeVon der Gegenwärtigkeit des VergangenenErfahrungen beim WiederlesenSehnsucht nach DauerAm Rande des FriedensDostojewski - der gläubige ZweiflerIsraels TräumeÜber den SchmerzDie Darstellung des Alters in der LiteraturMutmaßungen über die Zukunft der LiteraturAus der Nähe»Literatur ist Selbstzeugnis«50 Jahre späterNachweiseÜber Siegfried LenzImpressum
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