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Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ziemlich missraten findet der Rezensent Ulrich Müller-Schöll den neuen Roman der Kubanerin Zoe Valdez. Zum einen greife sie auf Formeln und Bilder zurück, mit denen sie schon früher Erfolg hatte und sei dabei nicht besonders originell. Zum anderen versuche sie sich diesmal am lateinamerikanischen magischen Realismus und das misslingt ihr nach Müller-Schöll gründlich. An die großen Vorbilder des Genres - wie etwas Gabriel Garcia Marquez - kommt sie bei weitem nicht heran, zu gewollt wirkt das alles nach Meinung des Rezensenten. Die Autorin schaffe es nicht, die Bilder mit Leben zu füllen. Statt dessen verlasse sie sich "auf das gängige, tausendfach erprobte Bildrepertoire im Bewusstsein der Leser". Zudem vermisst Müller-Schöll eine klare Richtung des Romans; er findet, dass keines der Themen, die die Autorin anschneidet, befriedigend behandelt wird - dazu fehlt es dem Buch unter anderem an "polemischer Schärfe".