Sie wollte es ihrer Tochter nie erzählen. Doch das Leben verlangt die Wahrheit.
»Marianne Fredriksson, die große schwedische Schriftstellerin hat ein Buch geschrieben, das alle Mütter und Töchter lesen sollten. Es behandelt Fragen, die jede Frau bewegen und setzt sich gleichzeitig mit dem schwierigen Thema »Gewalt gegen Frauen« auseinander. Ein Roman der Spitzenklasse!«
Familie.de
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
»Marianne Fredriksson, die große schwedische Schriftstellerin hat ein Buch geschrieben, das alle Mütter und Töchter lesen sollten. Es behandelt Fragen, die jede Frau bewegen und setzt sich gleichzeitig mit dem schwierigen Thema »Gewalt gegen Frauen« auseinander. Ein Roman der Spitzenklasse!«
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Ein moderner, zeitgemäßer Roman
Nachdem sich Marianne Fredriksson in ihren Büchern bisher mehr mit der Vergangenheit beschäftigt hat, überrascht sie nun mit einem sehr modernen und zeitgemäßen Roman. Sensibel und eindringlich schildert sie ein trauriges Kapitel menschlicher Beziehungen: Gewalt gegen Frauen in der Ehe oder Partnerschaft. Warum lassen sich Frauen oft jahrelang schlagen, misshandeln und demütigen ohne zu rebellieren? Erben sie von ihren Müttern bestimmte Lebensmuster und damit auch die Opferrolle? Fragen, auf die die Autorin behutsam Antworten sucht. Bemerkenswert auch, dass sie die Handlung nicht in der sozialen Unterschicht ansiedelt, sondern in Akademikerkreisen. Gewalt kennt keine sozialen Schranken!
Gewalt in Ehe und Partnerschaft
Katarina ist Architektin, jung, attraktiv, frei und unabhängig. Das soll auch so bleiben. Katarinas Beziehungen zu Männern sind leidenschaftlich und kurz. Ihr geht es um Sex und Spaß, sie ist verliebt ins Verliebtsein. Gerade hat sie einen heißen Sommer mit dem Amerikaner Jack verbracht - und ist schwanger! Katarina will das Kind bekommen. Mit zwiespältigen Gefühlen reist sie zu ihrer Mutter, einer gebildeten Lehrerin und Vortragsrednerin. Die rät wider Erwarten nicht zur Abtreibung, sondern freut sich aufrichtig. Ganz anders Jack. Als Katarina ihm von der Schwangerschaft erzählt, prügelt er sie bewusstlos. Mit den Schlägen werden bei Katarina traumatische Kindheitserinnerungen wach. Ihre Mutter Elisabeth wurde vom Vater jahrelang schwer und systematisch misshandelt. Katarina, noch ein kleines Kind, war mit der Beschützerrolle überfordert.
Scham, Schuld und Verzweiflung
Um ihrer Tochter zu helfen, schreibt Elisabeth ihr lange Briefe und erzählt die Wahrheit über ihre Ehe. Es geht um Scham, Schuld und um eine Verzweiflung, die den Willen lähmt. Für Mutter und Tochter beginnt damit eine ganz neue Beziehung und Katarina findet langsam zurück zu ihrem Weg. Marianne Fredriksson bettet ihre Hauptpersonen in eine warme, heitere Umgebung. Da sind ein liebenswerter Bruder, eine kluge Schwägerin und verständnisvolle Freunde. Selbst Jack findet in seiner Familie einen Halt. Um Sympathie für ihn wird jedoch nicht geheischt. Bei aller Reue bleibt er der Täter. So wie Katarina und Elisabeth trotz aller Demütigungen zwei starke und mutige Frauen geblieben sind. (Rosina Wälischmiller)
Nachdem sich Marianne Fredriksson in ihren Büchern bisher mehr mit der Vergangenheit beschäftigt hat, überrascht sie nun mit einem sehr modernen und zeitgemäßen Roman. Sensibel und eindringlich schildert sie ein trauriges Kapitel menschlicher Beziehungen: Gewalt gegen Frauen in der Ehe oder Partnerschaft. Warum lassen sich Frauen oft jahrelang schlagen, misshandeln und demütigen ohne zu rebellieren? Erben sie von ihren Müttern bestimmte Lebensmuster und damit auch die Opferrolle? Fragen, auf die die Autorin behutsam Antworten sucht. Bemerkenswert auch, dass sie die Handlung nicht in der sozialen Unterschicht ansiedelt, sondern in Akademikerkreisen. Gewalt kennt keine sozialen Schranken!
Gewalt in Ehe und Partnerschaft
Katarina ist Architektin, jung, attraktiv, frei und unabhängig. Das soll auch so bleiben. Katarinas Beziehungen zu Männern sind leidenschaftlich und kurz. Ihr geht es um Sex und Spaß, sie ist verliebt ins Verliebtsein. Gerade hat sie einen heißen Sommer mit dem Amerikaner Jack verbracht - und ist schwanger! Katarina will das Kind bekommen. Mit zwiespältigen Gefühlen reist sie zu ihrer Mutter, einer gebildeten Lehrerin und Vortragsrednerin. Die rät wider Erwarten nicht zur Abtreibung, sondern freut sich aufrichtig. Ganz anders Jack. Als Katarina ihm von der Schwangerschaft erzählt, prügelt er sie bewusstlos. Mit den Schlägen werden bei Katarina traumatische Kindheitserinnerungen wach. Ihre Mutter Elisabeth wurde vom Vater jahrelang schwer und systematisch misshandelt. Katarina, noch ein kleines Kind, war mit der Beschützerrolle überfordert.
Scham, Schuld und Verzweiflung
Um ihrer Tochter zu helfen, schreibt Elisabeth ihr lange Briefe und erzählt die Wahrheit über ihre Ehe. Es geht um Scham, Schuld und um eine Verzweiflung, die den Willen lähmt. Für Mutter und Tochter beginnt damit eine ganz neue Beziehung und Katarina findet langsam zurück zu ihrem Weg. Marianne Fredriksson bettet ihre Hauptpersonen in eine warme, heitere Umgebung. Da sind ein liebenswerter Bruder, eine kluge Schwägerin und verständnisvolle Freunde. Selbst Jack findet in seiner Familie einen Halt. Um Sympathie für ihn wird jedoch nicht geheischt. Bei aller Reue bleibt er der Täter. So wie Katarina und Elisabeth trotz aller Demütigungen zwei starke und mutige Frauen geblieben sind. (Rosina Wälischmiller)