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Das Psychogramm eines alternden Managers: ein emotionsgeladener Roman über den ganz alltäglichen Machtkampf. Der Stellplatz in der Firmengarage wird ihm gestrichen, das Büro verkleinert, man weist ihm eine demotivierte Sekretärin zu, die Kollegen sticheln: Kein Zweifel, der Stern von César Miranda – Anfang Fünfzig, bis dato angesehener Art-director einer Madrider Werbeagentur – ist im Sinken begriffen. Ausgerechnet dieser Schweinehund von Nacho, sein Schützling, den er in die Firma gebracht hat, überholt ihn auf der Erfolgsspur und bastelt kräftig an Césars Abstieg. Aber nicht nur beruflich,…mehr

Produktbeschreibung
Das Psychogramm eines alternden Managers: ein emotionsgeladener Roman über den ganz alltäglichen Machtkampf.
Der Stellplatz in der Firmengarage wird ihm gestrichen, das Büro verkleinert, man weist ihm eine demotivierte Sekretärin zu, die Kollegen sticheln: Kein Zweifel, der Stern von César Miranda – Anfang Fünfzig, bis dato angesehener Art-director einer Madrider Werbeagentur – ist im Sinken begriffen.
Ausgerechnet dieser Schweinehund von Nacho, sein Schützling, den er in die Firma gebracht hat, überholt ihn auf der Erfolgsspur und bastelt kräftig an Césars Abstieg. Aber nicht nur beruflich, auch privat stehen die Zeichen auf Sturm, denn Césars langjährige Freundin hat ihn sitzengelassen, und seit Monaten hat er keinen einzigen genialen Pinselstrich mehr auf die Leinwand gebracht. Die Welt hat sich gegen ihn verschworen. Was hat er vom Leben noch zu erwarten?
Von allen verlassen und betrogen, verschanzt César sich in seiner Wohnung – und hinter seinem Selbstmitleid. Nur noch mit größter Mühe gelingt es ihm, aus dem Bett zu kommen, seiner »weißen Rüstung«. Bis der zwischen Stolz, Verachtung und Kriecherei schwankende César eines Tages vor die Wahl gestellt wird: Will er aussteigen, was seine Entlassung bedeuten würde, oder bleibt er dem System treu, wofür er allerdings seine Kollegin und Geliebte denunzieren müßte? Er bleibt: »Schließlich hat Paula mich zuerst verraten.«
Autorenporträt
Rosa Montero, geb. 1951 in Madrid, studierte Publizistik, Literatur und Psychologie. Ab 1969 schrieb sie zunächst als Kolumnistin und Sonderkorrespondentin für verschiedene Medien, bevor sie Ende 1976 bei der Tageszeitung 'El Pais' Redakteurin wurde, für die sie auch heute noch exklusiv arbeitet. Sie ist die angesehenste Journalistin Spaniens und eine der meistgelesenen Romanautorinnen.
Rezensionen
"Vom Druck zur Anpassung im Beruf und der Rücksichtslosigkeit der Konkurrenz erzählt Montero in einer sprachlichen Dichte, die einem den Atem nimmt. Ein literarischer Genuß." Christoph Plate im (Bulletin Jugend Literatur)