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«Das zentrale Thema meines Lebens ist es, Schwindler zu sein. Nein, auch das ist gelogen. Das zentrale Thema meines Lebens besteht darin, einsam zu sein und schlank zu bleiben, aber Schwindeleien spielen ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle.» Der waschechte Großstädter Rakoff erkundet fremde Welten undercover, schwindelt sich als Abenteurer auf den meistbestiegenen Berg der Welt, als Marxist in einen amerikanischen Kibbuz, als Sigmund-Freud-Inkarnation in eine Weihnachtsschaufensterdekoration oder auch als Japanologiestudent in einen Kurs für «Innere Reinheit» unter der Leitung des…mehr

Produktbeschreibung
«Das zentrale Thema meines Lebens ist es, Schwindler zu sein. Nein, auch das ist gelogen. Das zentrale Thema meines Lebens besteht darin, einsam zu sein und schlank zu bleiben, aber Schwindeleien spielen ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle.» Der waschechte Großstädter Rakoff erkundet fremde Welten undercover, schwindelt sich als Abenteurer auf den meistbestiegenen Berg der Welt, als Marxist in einen amerikanischen Kibbuz, als Sigmund-Freud-Inkarnation in eine Weihnachtsschaufensterdekoration oder auch als Japanologiestudent in einen Kurs für «Innere Reinheit» unter der Leitung des Actionfilmhelden Steven Seagal. Rakoffs Geschichten sind fast zu scharfsichtig und komisch, um nicht wahr zu sein. Oder doch? Er ist so charmant wie eine Schlange. Mit Stil und Sarkasmus enttarnt er viel von dem Unsinn, den man gemeinhin für erstrebenswert hält.
Autorenporträt
David Rakoff ist ständiger Mitarbeiter der Zeitschriften Outside, New York Times Magazine, Harper´s Bazaar und vieler anderer amerikanischer Publikationen. Zusammen mit David Sedaris unterhält er das amerikanische Publikum in der Radio-Show This American Life. Er lebt in New York.
Rezensionen
«Gelogen! belegt klar und deutlich, dass David Rakoff der witzigste und scharfsinnigste Mann der Welt ist.» (David Sedaris)

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Für Thomas Laux erweist sich in diesem Sammelband mit fünfzehn Reportagen der kanadische Autor einmal mehr als "witziger und scharfsinniger Journalist". Rakoff geht es vor allem darum, die "menschliche Beflissenheit und Dummheit" zu demonstrieren, meint der Rezensent, und das sieht er in den sehr komischen Texten auch gelungen. Dabei sei der Autor bei seinen Recherchen, ob über das touristische Loch Ness oder Esoteriktreffen, stets so "nah an der Wirklichkeit", dass es ganz unwichtig werde, ob die Geschichten wahr oder, wie der Titel glaubhaft macht, erfunden sind. Und wenn auch bei den Texten der "Horror" und der "schlechte Geschmack" des Alltags deutlich zu tage treten, so ist es dem Autor geschuldet, dass wir was "zu lachen" haben, preist der begeisterte und amüsierte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH