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Ikonen sind das älteste Bildmedium der christlichen Kultur. Wie eine Galerie ohnegleichen zeigen sie zwischen Antike und Moderne alle wesentlichen Elemente des Umbruchs in Politik und Alltag: Das spätantike Grabporträt, gemalt auf den Deckel des Sarges, das Bildnis von Kaiser, Gottessohn und Mutter, später das Aufkommen der Heiligen und die Taten der Mächtigen. Eine besondere Rolle spielten Ikonen im Krieg. Einerseits stellten sie ihn dar, andererseits dienten sie als magische Helfer, um Angriffe abzuwehren und Gottes Stärke allen Zaudernden vor Augen zu führen. Nicht zuletzt zeigen sie auch…mehr

Produktbeschreibung
Ikonen sind das älteste Bildmedium der christlichen Kultur. Wie eine Galerie ohnegleichen zeigen sie zwischen Antike und Moderne alle wesentlichen Elemente des Umbruchs in Politik und Alltag: Das spätantike Grabporträt, gemalt auf den Deckel des Sarges, das Bildnis von Kaiser, Gottessohn und Mutter, später das Aufkommen der Heiligen und die Taten der Mächtigen. Eine besondere Rolle spielten Ikonen im Krieg. Einerseits stellten sie ihn dar, andererseits dienten sie als magische Helfer, um Angriffe abzuwehren und Gottes Stärke allen Zaudernden vor Augen zu führen. Nicht zuletzt zeigen sie auch das Jenseitsbild sehr drastisch und illustrieren das Jüngste Gericht: Zur Linken des Zeitenrichters lockt das blühende Paradies, zur Rechten aber warten ewige Verdammnis, Feuer und höllische Qual. Christoph Schmidt schildert in seinem Buch den ästhetischen wie thematischen Wandel der Ikonen in Russland bis ins 17. Jahrhundert und skizziert abschließend die akademische Wiederentdeckung des Kultbilds seit der Romantik.
Autorenporträt
Christoph Schmidt lehrt Osteuropäische Geschichte an der Universität zu Köln.