Schon immer bildet der Garten für den Menschen einen Glücks- und Rückzugsort. Dies veranschaulichen auch die 130 farbenfrohen Gemälde des Prachtbandes. Zugleich laden sie zu einem Rundgang durch die Geschichte des Gartenbildes ein, da sie auch Kontinuität und Wandel in der Planung und gesellschaftlichen Funktion von Gärten vermitteln.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kia Vahland schwelgt im prächtigen Bildband mit Gartengemälden von der Antike bis zur Moderne, die Niels Büttner zusammengestellt hat. Allerdings muss die Rezensentin feststellen, dass es den Malern zunehmend schwerer fiel, dem Garten, sei jeher Ort der Exklusion und des Geheimnisses, Geheimnisvolles abzugewinnen beziehungsweise überhaupt Interesse für das Motiv aufzubringen. Deshalb habe der Kunsthistoriker nach Wassily Kandinskys Gartenimprovisationen gar keine Bilder von Gärten mehr finden können, was wohl der Grund für die Aufnahme der "dekorativen Abstraktionen" Friedensreich Hundertwassers in sein Gartenbuch gewesen sein wird, wie sie vermutet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der großformatige Bildband zeigt, dass, so vielschichtig das Thema interpretiert wurde, allen Bildern die Idee vom irdischen Glücks-Ort gemein ist."
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