Unter dem Leitmotiv "Gemeinde auf Zeit" lässt sich die gegenwärtige kirchliche Praxis in einer veränderten Perspektive wahrnehmen. In den Blick kommen zeitlich begrenzte, fluide Formen religiöser Praxis als Gestalten von "Gemeindlichkeit", an denen die Beteiligten situativ teilhaben. Ausgehend von empirischen Studien u.a. zu überregionalen Chorprojekten, biblischen Reisen oder Motorradgottesdiensten erörtern die Beiträge kirchentheoretische, religionssoziologische und gemeindetheologische Aspekte, die mit der Wahrnehmung und dem Konzept von "Gemeinde auf Zeit" verbunden sind.
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