Zum WerkGegenstand dieses Buches sind die Rechtssätze, die das Privatrecht der europäischen Staaten in der Person des Menschen bündelt. Modernes Personenrecht ist grundrechtsgeleitetes Privatrecht. Es sichert die Unverfügbarkeit von Körper und Würde. Es garantiert, dass ein Mensch nicht zu einer bloßen Sache herabgestuft wird. Es gewährleistet seinen Zugang zur Privatrechtsordnung. Es begrenzt Fremdbestimmung auf ein unverzichtbares Mindestmaß. Es fasst Geschlecht als ein rechtliches Konzept. Und es gibt Menschen neue Freiheiten in der Wahl ihres Namens. Personenrecht geht jedermann an. Es steht deshalb in ganz Europa im Mittelpunkt vieler rechtspolitischer Debatten und neuer Entwicklungen.Diese Zusammenhänge des in Europa geltenden Personenrechts zeichnet das Werk nach und ermöglicht damit auch, Zugang zu den großen rechtswissenschaftlichen Traditionen der mitgliedsstaatlichen Rechtsordnungen zu finden. Das Vereinigte Königreich hat die Europäische Union zwar verlassen. Seine oft sehr eigene Sicht auf unsere Themen hilft aber unverändert, sie besser zu verstehen.InhaltDas Recht der natürlichen Person im System des PrivatrechtsPrivatrecht unter menschen- und grundrechtlichem EinflussRechtsfähigkeitDer Beginn und das Ende der Rechtsfähigkeit des MenschenSelbstbestimmter Zugang zu den Gestaltungsformen des PrivatrechtsFremdbestimmung von Kindern und ErwachsenenDie rechtlichen GeschlechterNamensrechtVorteile auf einen BlickGesamtdarstellung des Personenrechts im Kontext der nationalen Rechtsordnung in Europagrundlegende Klärung zentraler personenrechtlicher Institutetiefgehende Auswertung von Rechtsprechung und Literatur insbesondere aus den EU-MitgliedstaatenZielgruppeFür Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer, Studierende, Rechtsanwaltschaft, Notariate, Gerichte, nationale und europäische Behörden, Bibliotheken.