Am südöstlichen Rand Europas und auch der Europäischen Union gelegen, ist Rumänien gewissermaßen doch im Zentrum der europäischen Entwicklungen des Zivilrechts angesiedelt: Nähe vor allem zum französischen Code civil, aber auch Einflüsse des österreichischen ABGB und des deutschen Rechts sowie anderer Rechtsordnungen kumulieren zu einem europäisch-international offenen neuen ZGB von 2011. Dieser Band erschließt das rumänische Zivilrecht als Teil des gemeineuropäischen Privatrechts. In einem umfassenden Querschnitt werden methodische Fragen der Europäisierung ebenso wie klassisch zivilrechtliche Themen erörtert: Seien es die verschiedenen Rechtsbehelfe im System der Leistungsstörungen oder die Einflüsse des deutschen, österreichischen und französischen Rechts auf das rumänische Sachenrecht. Mit gleich drei Beiträgen steht das Internationale Privatrecht in Rumänien vor dem Hintergrund seiner Europäisierung im besonderen Fokus. Abgerundet wird dies mit einem international-vergleichenden Blick auf das rumänische Zivilprozessrecht.
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»Zusammenfassend ist dieses Buch für viele Leser wertvoll. Es bietet einen guten deutschsprachigen Einstieg in das rumänische Privatrecht und enthält Übersetzungen vieler Texte des NCC. Zudem zeigt es, dass die (moderne) freiwillige Rezeption fremden Rechts immer evolutiv ist. Das Ziel der Autoren, zur Entdeckung einer vielfältigen und wahrhaft europäischen Rechtsordnung anzuregen, ist jedenfalls erreicht.« Dr. Samuel Vuattoux-Bock, in: Zeitschrift für Eruopäisches Privatrecht, 4/2024