Wenn Menschen miteinander musizieren, koordinieren und synchronisieren sie ihre Handlungen so präzise, dass sie ein hörbares Kollektivgebilde konstruieren: Gemeinsame Musik. Das ist eine herausragende Leistung, die ein Grundinteresse adressiert, das nicht nur die Musiksoziologie, sondern die Soziologie und Sozialtheorie gleichermaßen betrifft: Wie gelingt es Handelnden, gemeinsam Soziales zu erschaffen?
Die Untersuchung baut auf Alfred Schütz' klassischem Aufsatz "Gemeinsam Musizieren" auf und folgt der Frage, wie es Musiker:innen gelingt, mit Noten und Instrumenten gemeinsam zu musizieren und wie dies durch die Spielenden erlebt wird. Sie wird anhand von Streichensembles untersucht, die ohne Dirigierende musizieren. Durch die Integration von Videographie, fokussierter und lebensweltanalytischer Ethnographie wird der Blick keineswegs auf situatives Musizieren verengt, sondern die institutionelle und organisationale Ordnung des Forschungsfeldes systematisch integriert. Sozialtheoretisch wird die Untersuchung mit dem Kommunikativen Konstruktivismus gerahmt.
Dies ist ein Open-Access-Buch.
Die Untersuchung baut auf Alfred Schütz' klassischem Aufsatz "Gemeinsam Musizieren" auf und folgt der Frage, wie es Musiker:innen gelingt, mit Noten und Instrumenten gemeinsam zu musizieren und wie dies durch die Spielenden erlebt wird. Sie wird anhand von Streichensembles untersucht, die ohne Dirigierende musizieren. Durch die Integration von Videographie, fokussierter und lebensweltanalytischer Ethnographie wird der Blick keineswegs auf situatives Musizieren verengt, sondern die institutionelle und organisationale Ordnung des Forschungsfeldes systematisch integriert. Sozialtheoretisch wird die Untersuchung mit dem Kommunikativen Konstruktivismus gerahmt.
Dies ist ein Open-Access-Buch.