Die gemeinsame Netznutzung stellt die intensivste Form von Wettbewerb dar, die bei der leitungsgebundenen Trinkwasserversorgung denkbar ist. Die Arbeit befasst sich mit den rechtlichen Instrumenten zur Öffnung der Märkte, die aktuell zur Verfügung stehen beziehungsweise vom Gesetzgeber zur Verfügung gestellt werden könnten. Gleichzeitig werden die Grenzen dieser Form des Wettbewerbs in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht aufgezeigt. Im Kern geht es um die Frage, inwiefern der Missbrauchstatbestand des
19 IV Nr. 4 GWB einen Anspruch auf gemeinsame Netznutzung im Wasserversorgungssektor verleiht. Darauf folgt eine Untersuchung des aktuellen gesetzlichen Rahmens der Trinkwasserversorgung auf Kompatibilität mit einer wettbewerblichen Marktordnung. Zudem werden konkrete Vorschläge für eine staatliche Regulierung unterbreitet. Die Untersuchung erfolgt mit Blick auf die Wassermarktliberalisierung in England und Wales sowie auf das Europarecht.
19 IV Nr. 4 GWB einen Anspruch auf gemeinsame Netznutzung im Wasserversorgungssektor verleiht. Darauf folgt eine Untersuchung des aktuellen gesetzlichen Rahmens der Trinkwasserversorgung auf Kompatibilität mit einer wettbewerblichen Marktordnung. Zudem werden konkrete Vorschläge für eine staatliche Regulierung unterbreitet. Die Untersuchung erfolgt mit Blick auf die Wassermarktliberalisierung in England und Wales sowie auf das Europarecht.
"Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass die Dissertation eine sehr informative und gute Zusammenstellung der heutigen Rechtslage im Hinblick auf die gemeinsame Netznutzung bei der Trinkwasserversorgung darstellt und dabei neben den im Vordergrund stehenden rechtlichen Aspekten es nicht versäumt, auch die notwendigen technischen Voraussetzungen bzw. Auswirkungen auf die Wasserqualität zu durchleuchten. Insoweit bietet die Dissertation für den interessierten Leser, der sich der gemeinsamen Netznutzung bei der Trinkwasserversorgung und der hierbei in Betracht kommenden rechtlichen Regelungen nähern möchte, eine gute und hilfreiche Zusammenstellung und ist daher sehr zu empfehlen." (J. Schwede, GWF Wasser, Abwasser)