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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1.7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hexenverfolgung in Mitteleuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man heute in einer deutsche Fußgängerzone eine Umfrage startete und Passanten fragen wür-de, was sie mit dem Thema Hexerei verbinden, bekäme man wahrscheinlich Schlagwörter zu hören wie: "Alte Frau mit warziger Nase", "finsteres Mittelalter", "Flug auf dem Besen um den Blocksberg" und ähnliches. Nur die wenigsten würden vermutlich den Begriff…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1.7, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hexenverfolgung in Mitteleuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man heute in einer deutsche Fußgängerzone eine Umfrage startete und Passanten fragen wür-de, was sie mit dem Thema Hexerei verbinden, bekäme man wahrscheinlich Schlagwörter zu hören wie: "Alte Frau mit warziger Nase", "finsteres Mittelalter", "Flug auf dem Besen um den Blocksberg" und ähnliches. Nur die wenigsten würden vermutlich den Begriff Hexerei mit unsrer heutigen Zeit und dann auch noch mit den USA verbinden. Doch gerade dort erregte vor kurzem ein Fall Aufmerksamkeit welcher einen Lehrer betraf, der einen Zahnstocher vor seinen Schülern verschwinden ließ und bald darauf von seinem Vorgesetzten einen Anruf bekam. Von diesem wurde er informiert dass sich Eltern eines verängstigten Schülers bei der Schulleitung be-schwert hätten und verkündete ihm seine Entlassung wegen "wizardry". So bizarr dieser Vorfall auch scheinen mag, zeigt er doch auch dass wir in unserer heutigen aufgeklärten Zeit von sol-chen längst vergangen zu scheinenden Episoden unsrer Geschichte eingeholt werden können.Und es zeigt, dass auch in den jungen USA der Glaube an Hexen und Zauberei vorhanden ist und war. Dieser war auch der Grund für einen der wenigen Hexenprozesse im frühneuzeitlichen Nord-amerika, genauer gesagt in Salem. Diese Prozeßwelle, welcher 1692 20 Menschen zum Opfer fielen, möchte ich mit der dritten Prozeßwelle im westfälischen Lemgo von 1653 bis 1681 vergleichen und so die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Hexenprozessen auf zwei verschiedenen Konti-nenten herauszuarbeiten.Meine Wahl fiel auf diese beiden Städte weil beide Ereignisse gut erforscht sind und eine Vielzahl an Quellen und Literatur zu finden ist. Außerdem ist mein Interesse an der nordamerikanischen Ge-schichte auch durch mein Zweitfach Englisch bedingt und aus den Prozessen lassen sich durchaus Rückschlüsse auf die heutige Mentalität der US-Amerikaner ziehen, welche immer noch stark vom puritanischen Glauben ihrer Vorfahren geprägt sind. An Literatur zu Lemgo habe ich mich hauptsächlich mit den beiden von Wilbertz und Scheffler herausgegebenen Sammelbänden zur Geschichte Lemgos beschäftigt, da diese relativ aktuell und umfangreich sind und eine Vielzahl von Forscherbeiträgen in sich vereinen. Zum Thema Salem habe ich mir das 2008 erschienene Buch von David Goss und den Sammelband von Winfried Herget, welche sich beide ausführlich diesem Thema widmen, zu Gemüte geführt.
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