Im 1.Korintherbrief beschreibt Paulus das Abendmahl als "Gemeinschaft des Leibes" Christi, in den man durch den Heiligen Geist hineingetauft wird. Die fünf Predigten gehen anhand von Texten des 1.Korintherbriefes der grundlegenden Bedeutung des Abendmahls für den christlichen Glauben nach. Im Abendmahl wird die Gemeinde zum Leib Christi gestaltet. So entfaltet Paulus nicht nur das persönliche Glaubensleben und die Ethik des Einzelnen vom Abendmahl her, sondern auch den Gemeindebau. Dadurch, dass Christus seinen Leib und sein Blut der Gemeinde im Abendmahl schenkt, bekommt die Gemeinde nicht nur Anteil an seinem Sterben, sondern auch an seiner Auferstehung. Die Theologie des "Leibes Christi", die im Abendmahl gründet, findet so ihr Ziel und ihre Bestimmung in der Hoffnung auf die Auferstehung des Leibes am jüngsten Tag.