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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Schulunterricht wird das Wissen keineswegs neutral und objektiv vermittelt, denn Lehrkräfte sind immer subjektiv in ihrer Wahrnehmung. Sie sind Mitglieder einer männlich geprägten Gesellschaft und vermitteln ihre Erfahrungen mit dieser Gesellschaft an ihre Schüler weiter. Lehrkräfte vermitteln unbewusst eine Vorstellung von Geschlechtsrollenstereotypen, die den Schülern zeigen, was "typisch männlich" und was "typisch weiblich" sei. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Sachunterricht, Heimatkunde, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Schulunterricht wird das Wissen keineswegs neutral und objektiv vermittelt, denn Lehrkräfte sind immer subjektiv in ihrer Wahrnehmung. Sie sind Mitglieder einer männlich geprägten Gesellschaft und vermitteln ihre Erfahrungen mit dieser Gesellschaft an ihre Schüler weiter. Lehrkräfte vermitteln unbewusst eine Vorstellung von Geschlechtsrollenstereotypen, die den Schülern zeigen, was "typisch männlich" und was "typisch weiblich" sei. Die Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler werden häufig erst in der Sekundarstufe sichtbar, doch besitzt auch die Grundschule eine wichtige Bedeutung, um diesen Folgen entgegenzuwirken. Deswegen wird sich diese Arbeit mit dem heimlichen Lehrplan der Geschlechterrollen in der Grundschule, speziell im Sachunterricht auseinandersetzen. Da dieses Problem immer noch zu selten in der Lehrerausbildung thematisiert wird, möchte ich mich in dieser Arbeit damit beschäftigen. Zuerst wird eine Grundlage für die weitere Vorgehensweise geschaffen, indem die Begriffe "heimlicher Lehrplan" und "Gender" definiert werden. Anschließend wird kurz auf die Genderproblematik in der Grundschule eingegangen, weil diese nicht ausschließlich ein Problem des Sachunterrichts ist. Dann erfolgt die Auseinandersetzung mit den Geschlechtsrollenstereotypen speziell auf den Sachunterricht bezogen. Dazu werden die in der Gesellschaft verbreiteten Klischees aufgezeigt und das Verhältnis von Mädchen zu Naturwissenschaften im Allgemeinen aufgedeckt. Ergebnisse von Studien werden dafür kurz vorgestellt, die belegen, dass sich weitaus weniger Mädchen als Jungen für naturwissenschaftlich- technische Berufe entscheiden. Anschließend wird begründet, warum es dennoch wichtig ist, dass sich Mädchen für Naturwissenschaften interessieren. Nachdem das Verhältnis im Allgemeinen von Mädchen zu Naturwissenschaften untersucht wurde, wird auf das Verhalten von Jungen und Mädchen im Sachunterricht eingegangen. Hierzu wird eine Studie zur Analyse des Schülerverhaltens im Werkunterricht genutzt, um im Folgenden zu zeigen, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass Mädchen einen erschwerten Zugang zu Naturwissenschaften besitzen. Im letzten Schritt werden aus den gewonnenen Einsichten Vorschläge für eine geschlechtergerechte Sachunterrichtsgestaltung vorgestellt.
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