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Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein zentrales Anliegen in demokratischen Gesellschaften. Auch in der öffentlichen Verwaltung wurde und wird bei allen politischen Aktivitäten zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit unterstellt, Frauen seien im Arbeitsalltag wegen ihres Geschlechts benachteiligt. Aber hat das, was als Benachteiligung aufgrund des Geschlechts empfunden wird, überhaupt mit dem Geschlecht zu tun? Hängt es mit den gesellschaftlichen Strukturen zusammen, liegt es an den Männern oder benachteiligen sich die Frauen am Ende gar selbst? Was kann die Politik tun, um daran…mehr

Produktbeschreibung
Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein zentrales Anliegen in demokratischen Gesellschaften. Auch in der öffentlichen Verwaltung wurde und wird bei allen politischen Aktivitäten zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit unterstellt, Frauen seien im Arbeitsalltag wegen ihres Geschlechts benachteiligt. Aber hat das, was als Benachteiligung aufgrund des Geschlechts empfunden wird, überhaupt mit dem Geschlecht zu tun? Hängt es mit den gesellschaftlichen Strukturen zusammen, liegt es an den Männern oder benachteiligen sich die Frauen am Ende gar selbst? Was kann die Politik tun, um daran etwas zu ändern? Inwieweit ist es der Politik überhaupt möglich, durch konstruierte Regeln und Gesetze tatsächliche Geschlechtergerechtigkeit herzustellen?
Anhand eines konstruktivistischen Wissenschaftsverständnisses wird untersucht, unter welchen gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen das staatliche Ziel der tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern verfolgt wird und welche Effekte sich daraus ergeben. Dies wird sowohl aus einer Innenperspektive im Hinblick auf die Situation der Beschäftigten als auch aus einer Außenperspektive im Hinblick auf das Verwaltungshandeln betrachtet.
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Autorenporträt
Frank Richter, geboren 1964 in Göttingen, ist seit 1988 als Diplom-Verwaltungswirt in verschiedenen Funktionen in der niedersächsischen Landesverwaltung beschäftigt und seit 1999 als Mitarbeiter der Niedersächsischen Staatskanzlei mit den Besonderheiten der Ministerialbürokratie vertraut. Ein verwaltungswissenschaftliches Weiterbildungsstudium an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin schloss der Autor 2011 mit dem akademischen Grad Master of Public Administration ab. Seine langjährigen Erfahrungen und Beobachtungen im Hinblick auf die politischen Bemühungen um Geschlechtergerechtigkeit in der öffentlichen Verwaltung veranlassten ihn, dieses Thema in seiner Masterarbeit aufzugreifen und kritisch zu betrachten.