»Gender - Medien - Screens« beschäftigt sich mit (De-)Konstruktionen von Geschlecht, die mittels Screens verbreitet werden. Der Begriff Screen wird dabei unterschiedlich verstanden. Im technischen Sinne sind damit alle derzeitigen Bildschirmmedien und ihre möglichen Weiterentwicklungen gemeint. Das können sowohl klassische Bildschirmmedien wie Kino und Fernsehen als auch neuere Formen wie Internet-Angebote, mobile Medien, Smartphone-Inhalte und Computerspiele sein. Screens sind aber auch kulturelle Bilderrepertoires, die zwischen der Welt und unserem Blick auf sie vermitteln. In diesem Sinne…mehr
»Gender - Medien - Screens« beschäftigt sich mit (De-)Konstruktionen von Geschlecht, die mittels Screens verbreitet werden. Der Begriff Screen wird dabei unterschiedlich verstanden. Im technischen Sinne sind damit alle derzeitigen Bildschirmmedien und ihre möglichen Weiterentwicklungen gemeint. Das können sowohl klassische Bildschirmmedien wie Kino und Fernsehen als auch neuere Formen wie Internet-Angebote, mobile Medien, Smartphone-Inhalte und Computerspiele sein. Screens sind aber auch kulturelle Bilderrepertoires, die zwischen der Welt und unserem Blick auf sie vermitteln. In diesem Sinne analysiert der vorliegende Band, wie verschiedene strukturierende Momente visueller (Re-)Präsentation an der Konstruktion von Geschlecht und gesellschaftlichen Normen beteiligt sind. In den Beiträgen des Bandes kommen Wissenschaftler(-innen) und Künstler(-innen) aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort. Inhaltsanalytisch wird die (Re-)Präsentation von Geschlechterbildern in Werbung, Reality-TV, Film und Online-Medien sowie deren Wandel untersucht. Der Blick auf mobile Onlinedienste und klassische Angebote des Fernsehens erfolgt aus der Rezeptionsperspektive. Weitere Beiträge nehmen digitale Medien reflexiv in den Blick. Zudem stellen sich Fragen nach Gemeinsamkeiten und Differenzen, nach den Spezifika bei Medienkarrieren unter den Prämissen des Gender-Mainstreaming. In einem abschließenden Kapitel Setzen sich Filmemacher(-innen) mit der (De-)montage von Gender durch Schnittsysteme und mit der künstlerischen Konstruktion von Identität auseinander.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Claudia Wegener lehrt Medienwissenschaft und Digitale Medienkultur an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam.Elizabeth Prommer, Prof. Dr., lehrt Kommunikations- und Medienwissenschaft und ist Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock sowie Prodekanin der Interdisziplinären Fakultät. Ihre Arbeits-, Publikations-, und Forschungsschwerpunkte liegen aus kommunikations- und medienwissenschaftlicher Perspektive im Zusammenspiel von Medien, Medienrezeption und Gesellschaft. Dabei interessiert sie sich inbesondere für die audiovisuellen Medien (Kino, Fernsehen, nonlineare/interaktive und alle modernen Formen der "Bewegtbild-Medien"). Studium in Los Angeles, München und Leipzig. Vor der Berufung nach Rostock war sie Professorin an der Universität Wien und viele Jahre an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam.Ihre Veröffentlichungen umfassen u.a. Studien zur Online-Mediennutzung und Nutzung mobiler Medien. Aktuelle Forschungsprojekte untersuchen die Sichtbarkeit von Frauen in Kino und Fernsehen sowie die geschlechtsspezifischen Zugänge zur Medienind
ustrie. Elizabeth Prommer ist Amerikanerin, verheiratet und hat drei Kinder.
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