Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit soll sich mit der Forschungsfrage beschäftigen, wie sich der Gender-Pay-Gap erklären lässt und welchen Einfluss familienpolitische Maßnahmen auf den Gender-Pay-Gap nehmen. Zu diesem Zweck werden im zweiten Kapitel zunächst grundlegende Begriffe definiert und erläutert. In Kapitel drei werden die Gründe der geschlechterspezifischen Diskriminierung und der strukturellen Benachteiligung von Frauen beleuchtet. Anschließend werden familienpolitische Maßnahmen hinsichtlich ihrer Einflussnahme auf familienbedingte Erwerbsunterbrechung und somit auch auf den Gender-Pay-Gap in Kapitel vier kritisch betrachtet. ¿Männer und Frauen sind gleichberechtigt¿, dies ist nach Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes ein festgeschriebenes Gesetz. Als es im Mai 1957 vom Deutschen Bundestag verabschiedete wurde, war dies eine wichtige Wegmarke und ein Fortschritt für Frauen in Deutschland. In den letzten 60 Jahren gab es unabweisbare Besserungen in der Gleichstellung von Mann und Frau. Dennoch ist es heutzutage fraglich, inwiefern dieser Rechtsanspruch durchgesetzt wird. Ungleichheiten im Zusammenhang mit dem Geschlecht ziehen sich wie ein roter Faden durch den gesamten Lebenslauf von Männern und Frauen. Dabei zeigt sich eine strukturelle Benachteiligung (in Industrieländern wie Deutschland) am eindeutigsten in der Entgeltungleicheit zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt ¿ der sogenannte ¿Gender-Pay-Gap¿. Die Lohnungleichheit belegt damit, dass eine Gleichstellung der Geschlechter immer noch nicht vorhanden ist.
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