Zarah De Luca-Hellwig schließt inihrem Buch eine wesentliche Forschungslücke im Bereich derGender-Rhetorik, indem sie die Heterogenität der Geschlechtsklassenin Bezug auf die Verwendung performativer, argumentativer oderstilistischer Mittel belegt. Zugleich geht sie der Frage nach, woherder im Alltagsverständnis unumstößlich verankerte Glauben an dieGeschlechterdifferenz herrührt. Durch die Prüfung bestehendertheoretischer Konzepte mittels empirischer Untersuchungen gelangt dieAutorin zu dem Schluss, dass Geschlechtsstereotype primäradressatenseitig (re-)produziert und perpetuiert werden.