Jungen erleben andere Traumatisierungen als Mädchen, und Frauen reagieren anders auf Traumatisierungserfahrungen als Männer. Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes zeigen auf, wie unterschiedliche geschlechtsspezifische Erfahrungen bei Traumatisierungen und ihre Folgen bewertet werden können.Sowohl gesellschaftspolitische Aspekte der Genderdiskussion hinsichtlich Trauma und Sucht als auch konkrete Erfahrungen im Bereich von Klinik, Psychotherapie und Beratung kommen zur Sprache. Die wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse werden nicht geschlechtsneutral, sondern geschlechtsspezifisch ausgewertet. Dabei wird eine Diskussion um das Genderverständnis geführt.