Es gibt eine bekannte Annahme, dass mehr Beteiligung von Frauen in der Politik wichtig für die Demokratie ist. In dieser Hinsicht hat die Zivilgesellschaft - der dritte Zweig der Macht - einen Raum für das Engagement von Frauen durch das Thema "Good Governance" eröffnet. Anhand der Erfahrungen von Frauen aus zwei zivilgesellschaftlichen Organisationen versucht die Studie aufzuzeigen, wie unterschiedliche Auffassungen von Good Governance und Partizipation das Interesse der zivilgesellschaftlichen Organisation prägen können. Durch die Anwendung der Konzepte von Zivilgesellschaft, Good Governance und Partizipation als Analyserahmen wird kritisch analysiert, wie gebergetriebene Konzepte von Zivilgesellschaft Probleme im Alltag von Frauen schaffen und ihre transformativen Potentiale gefährden. Schließlich, unter Berücksichtigung der historischen und kontextuellen Realität der Zivilgesellschaft, kam das Papier mit einer Empfehlung zugunsten der politischen Gesellschaft, um Geschlechtergerechtigkeit durch soziale Bewegung zu bringen.