Die Depression zeigt eine vielfältige Symptomatik und ist nicht immer leicht zu erkennen. Besonders bei Frauen wird sie häufig mit "weiblichen" Verhaltensweisen oder biologischen Vorgängen verwechselt, weshalb es bei Frauen zu doppelt so häufigen Diagnosen und Medikamentenverschreibungen kommt, wie bei Männern. Das medizinische Versorgungssystem weist bei der Diagnostik zum Teil noch große Schwächen auf. Zusätzlich führt der Nachwuchsmangel im medizinischen Bereich zu einer Unterversorgung. Es wird immer schwieriger für Ärzte bzw. Ärztinnen, bei wachsendem Zulauf den einzelnen Patienten gerecht zu werden, so dass für Gespräche häufig nur sehr wenig Zeit bleibt. Bei der Diagnostik einer Depressionserkrankung sowie im Bereich der medizinischen Versorgung muss noch viel verbessert werden. Die vorliegende Arbeit behandelt Forschungsstand und Perspektiven dieses Fachgebiets. Sie stellt die Frage, welche Auswirkungen die Erkrankung und daraus resultierenden Folgen auf das Ärzte-Patientenverhältnis hat.
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