Als Journalist gehörte Klaus Taubert in der DDR zu der Gruppe derjenigen, die das Bindeglied zwischen Partei und Volk darstellten und die am Bild des sogenannten Staatssozialismus der DDR mitstrickten. Doch im Unterschied zu vielen anderen, die bis zuletzt Anteil an der Aufrechterhaltung des Systems hatten, geht Taubert in seinem spannenden Buch schonungslos mit sich ins Gericht und erzählt, wie der Opportunismus seinen Alltag bestimmte.
In "Generation Fußnote" beschreibt er - exemplarisch für eine ganze Generation -, wie er in der DDR sozialisiert wurde, sich mit dem System solidarisierte und die Chancen nutzte, die ihm der Staat bot, der dafür aber absolute Loyalität einforderte.
Taubert erzählt fesselnd und humorvoll aus dem Alltag der DDR und aus den Hinterzimmern der DDR-Bürokratie und schildert zahlreiche Anekdoten, die schon damals die Diskrepanz zwischen dem Selbstbild des Staates und der Realität offenlegten.
In "Generation Fußnote" beschreibt er - exemplarisch für eine ganze Generation -, wie er in der DDR sozialisiert wurde, sich mit dem System solidarisierte und die Chancen nutzte, die ihm der Staat bot, der dafür aber absolute Loyalität einforderte.
Taubert erzählt fesselnd und humorvoll aus dem Alltag der DDR und aus den Hinterzimmern der DDR-Bürokratie und schildert zahlreiche Anekdoten, die schon damals die Diskrepanz zwischen dem Selbstbild des Staates und der Realität offenlegten.
"Sie hätten nicht die öffentliche Meinung geprägt, sondern die geprägte Meinung veröffentlicht. Das sagt Klaus Taubert nachträglich über die Rolle der Journalisten in der DDR. Er muss es wissen, schließlich schrieb er für die DDR-Nachrichtenagentur ADN, deren stellvertretender Leiter er war, als die DDR unterging. Tatsächlich bieten seine Bekenntnisse einen ebenso erhellenden wie manchmal erschreckend komischen Blick hinter die Kulissen des zweiten deutschen Staates, der von Anfang an mit der Wahrheit und den Fakten auf dem Kriegsfuß lebte." Badische Neueste Nachrichten
"In seinen Erinnerungen beleuchtet Taubert den gewaltigen Aufwand, den sich der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst leistete, um an der Öffentlichkeit vorbei Nachrichten zu sammeln und zu kanalisieren. Der lakonische Grundton und die beiläufig eingestreuten Gemeinheiten machen 'Generation Fußnote' so lesenswert." Kölner Stadt-Anzeiger
"'Generation Fußnote', die Lebens- und DDR-Geschichte des Journalisten Klaus Taubert, hält sarkastisch Rückschau auf eine ostdeutsche Bilderbuchkarriere und ist gleichzeitig ein Symptom für akute deutsch-deutsche Mentalitätsunterschiede. Als stellvertretender Chef der Nachrichtenagentur ADN und Hofberichterstatter Honeckers agierte Taubert innerhalb des SED-Regimes äußerst stromlinienförmig. Dass er seine Erinnerungen 'Bekenntnisse eines Opportunisten' nennt, ist allerdings eher angriffslustig als reuig gemeint. Taubert rechnet zwischen bunten Alltagsberichten mit der DDR als politischem Irrweg ab, aber er wechselt nicht bedingungslos ins westdeutsche Diskurslager. 'Generation Fußnote' zeugt von lustvoller Widerborstigkeit. Ein privilegierter Mitläufer und publizistischer Mittäter dokumentiert viele Verfehlungen des Systems und besteht dennoch auf die Integrität seiner Lebensgeschichte. Für moralisierende Besserwessis ist das Buch eine freche Zumutung - und für ewige Ostalgiker kaum weniger. Darin liegt seine Stärke." Deutschlandradio Kultur
"In seinen Erinnerungen beleuchtet Taubert den gewaltigen Aufwand, den sich der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst leistete, um an der Öffentlichkeit vorbei Nachrichten zu sammeln und zu kanalisieren. Der lakonische Grundton und die beiläufig eingestreuten Gemeinheiten machen 'Generation Fußnote' so lesenswert." Kölner Stadt-Anzeiger
"'Generation Fußnote', die Lebens- und DDR-Geschichte des Journalisten Klaus Taubert, hält sarkastisch Rückschau auf eine ostdeutsche Bilderbuchkarriere und ist gleichzeitig ein Symptom für akute deutsch-deutsche Mentalitätsunterschiede. Als stellvertretender Chef der Nachrichtenagentur ADN und Hofberichterstatter Honeckers agierte Taubert innerhalb des SED-Regimes äußerst stromlinienförmig. Dass er seine Erinnerungen 'Bekenntnisse eines Opportunisten' nennt, ist allerdings eher angriffslustig als reuig gemeint. Taubert rechnet zwischen bunten Alltagsberichten mit der DDR als politischem Irrweg ab, aber er wechselt nicht bedingungslos ins westdeutsche Diskurslager. 'Generation Fußnote' zeugt von lustvoller Widerborstigkeit. Ein privilegierter Mitläufer und publizistischer Mittäter dokumentiert viele Verfehlungen des Systems und besteht dennoch auf die Integrität seiner Lebensgeschichte. Für moralisierende Besserwessis ist das Buch eine freche Zumutung - und für ewige Ostalgiker kaum weniger. Darin liegt seine Stärke." Deutschlandradio Kultur