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Schon Der Spiegel schrieb 2009: Wir, die Deutschen zwischen 20 und 35, kennen kein Protestgefühl, das uns eint. Wir haben keinen Wortführer. Einen Rudi Dutschke sowieso nicht . Die junge Generation von heute gilt als ängstlich, zurückhaltend und sie ist froh, wenn ihr eigenes Leben funktioniert. Es gibt keine Proteste, weil die persönlichen Probleme wichtiger erscheinen. Auf die Straße gehen und protestieren, wofür? Diese Generation verbindet vor allem die Unsicherheit. Die Jobaussichten sind häufig schlecht, man arbeitet unter Wert, ist gezwungen, unbezahlte Praktika zu machen. In den…mehr

Produktbeschreibung
Schon Der Spiegel schrieb 2009: Wir, die Deutschen zwischen 20 und 35, kennen kein Protestgefühl, das uns eint. Wir haben keinen Wortführer. Einen Rudi Dutschke sowieso nicht . Die junge Generation von heute gilt als ängstlich, zurückhaltend und sie ist froh, wenn ihr eigenes Leben funktioniert. Es gibt keine Proteste, weil die persönlichen Probleme wichtiger erscheinen. Auf die Straße gehen und protestieren, wofür? Diese Generation verbindet vor allem die Unsicherheit. Die Jobaussichten sind häufig schlecht, man arbeitet unter Wert, ist gezwungen, unbezahlte Praktika zu machen. In den vergangenen Jahren hat sich viel ereignet, und dennoch scheint niemand zu protestieren. Was ist seit der Hippiebewegung und den prägenden 68ern passiert? Jede Generation ist ein Konstrukt ihrer Zeit, basierend auf gemeinsamen Erfahrungen. Existiert in den Nullerjahren überhaupt eine politische Identität? Ist die aktuelle Generation junger Leute wirklich so unpolitisch und desinteressiert, wie es scheint?
Die vorliegende Studie hinterfragt kritisch die Generation Gleichgültigkeit aus mehreren Blickwinkeln, basierend unter anderem auf Modernisierungstheorien und einer Analyse des gesellschaftlichen Umfelds. Dabei wird die historische Entwicklung der Generation gezeigt und ein Bezug zu aktuellen Jugendstudien sowie Expertenmeinungen aus Politik und Forschung hergestellt. Insgesamt ergibt sich ein Bild der (un-)politischen, jungen Generation der Nullerjahre, das überraschende Ergebnisse liefert.
Autorenporträt
Anja Uretschläger, geboren 1986, studierte von 2005 bis 2012 Diplom-Soziologie, Markt- und Werbepsychologie und Pädagogik an der LMU München, der Universiteit Maastricht (Niederlande) und dem Centro de Linguística da Universidade Nova de Lisboa (Lissabon, Portugal). Seit 2013 ist sie Projektmitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung im Projekt ¿The influence of media coverage on the perception and rating of impersonal risks: a case study of the chestnut leafminer¿, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Schwerpunktprogramms ¿Public Understanding of Fragile or Conflicting Scientific Evidence¿.