Welche Rolle spielen räumliche Aspekte für die Identitätsarbeit und Gemeinschaftsbildung junger russischsprachiger Juden, die heute in Deutschland leben? Alina Gromova hat 15 junge Erwachsene ein Jahr lang durch ihren Alltag begleitet und ist ihnen an Orte wie jüdische Treffs und Partys, Cafés und Wohnungen, Synagogen und Clubs gefolgt. Die Analyse von Begegnungen zwischen jüdischen, russischen, deutschen, israelischen und muslimischen Traditionen offenbart einen ungezwungenen Umgang mit jüdischer Religion und Symbolik, jüdischer Essenstradition und Mode.
Diese ethnologische Studie zeigt: Es ist ein Umgang »koscher light«, in dem sich Religion und Tradition nach den Gesetzen der Urbanität richten.
Diese ethnologische Studie zeigt: Es ist ein Umgang »koscher light«, in dem sich Religion und Tradition nach den Gesetzen der Urbanität richten.
»Die ethnografische Studie von Alina Gromova bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Lebenswelten junger russischsprachiger Jüdinnen und Juden in Berlin, die sich vor allem durch ihren Fokus auf den urbanen Raum [...] auszeichnet.
Die Studie besticht darüber hinaus durch ihren fortwährenden Bezug auf theoretische Überlegungen und Konzepte, die als solche garantieren, dass die empirischen Ergebnisse im Rahmen weiterführender Theorien verortet werden.«
Lisa Sophie Kämmer, www.aviva-berlin.de, 12 (2014) 20141208
Die Studie besticht darüber hinaus durch ihren fortwährenden Bezug auf theoretische Überlegungen und Konzepte, die als solche garantieren, dass die empirischen Ergebnisse im Rahmen weiterführender Theorien verortet werden.«
Lisa Sophie Kämmer, www.aviva-berlin.de, 12 (2014) 20141208