Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur-und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Neuen Medien haben für Jugendliche einen hohen Stellenwert. So ist die Ausstattung mit einem PC heute in deutschen Familien nahezu eine Selbstverständlichkeit. Das Internet ist das meistgenutzte Medium der Jugendlichen: Über 90% der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren verbringen eigenen Einschätzungen zufolge täglich 134 Minuten im Netz. Hinsichtlich der inhaltlichen Verteilung der Internetnutzung entfällt der größte Teil auf den Bereich der Kommunikation, welche im Altersverlauf die bestimmende Komponente bleibt (MPFS 2008).Menschen, die in unserer Gesellschaft nicht medial ausgestattet und integriert sind, leben vom kulturellen und sozialen Leben weitgehend ausgeschlossen (Mikos et al, 2007).Das Verhältnis von Jugend und Medien spaltet sich im öffentlichen Diskurs in drei normative Positionen, die Süss als Kulturpessimismus, kritischen Medienoptimismus und euphorische Medienpromotion bezeichnet (Süss 2004, S.15).Der erhebliche Stellenwert des Internet als Sozialisationsmedium wirft die Frage auf, inwiefern sich die Nutzung positiv und negativ auswirkt; welche Folgen und Konsequenzen die Nutzung des Web 2.0 auf die Herausbildung der Identität hat und wie der Begriff der Identität im virtuellen Zeitalter zu fassen ist. Im Folgenden wird diesen Fragen nachgegangen. Grundlegend sollen zunächst verschiedene Aspekte der Mediensozialisation erörtert werden.
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