Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die Generationengeschichte der europäischen Stadt der Vormoderne in unterschiedlichen sozialen und literarischen Kontexten. Ausgehend von aktuellen Debatten um Generationenbewusstsein und -konflikte in früheren Epochen thematisieren sie Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen verschiedener Altersgruppen in städtischen Räumen, materielle und immaterielle Übertragungsprozesse, innerfamiliäre Konflikte und Generationenmotive in literarischen Texten. In all diesen Konstellationen zeichnen sich kulturelle Praktiken und grundlegende Normen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Vormoderne ab.
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