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Angesichts demographischer, sozialer und ökonomischer Veränderungen hat das klassische "Generationenmodell", in dem die Jungen für die Alten sorgen, ausgedient. Generationengerechtigkeit bezieht sich nicht mehr ausschließlich auf die Solidarität der Jungen mit den Alten, sondern ist zum vielschichtigen Problem zwischen den Generationen geworden. Entsprechend hat sich der Begriff der "Generationengerechtigkeit" als Schlagwort in der aktuellen politischen Debatte etabliert. Dabei ist die Intention derer, die diesen Begriff im Munde führen, durchaus unterschiedlich. Während die einen damit die…mehr

Produktbeschreibung
Angesichts demographischer, sozialer und ökonomischer Veränderungen hat das klassische "Generationenmodell", in dem die Jungen für die Alten sorgen, ausgedient. Generationengerechtigkeit bezieht sich nicht mehr ausschließlich auf die Solidarität der Jungen mit den Alten, sondern ist zum vielschichtigen Problem zwischen den Generationen geworden. Entsprechend hat sich der Begriff der "Generationengerechtigkeit" als Schlagwort in der aktuellen politischen Debatte etabliert. Dabei ist die Intention derer, die diesen Begriff im Munde führen, durchaus unterschiedlich. Während die einen damit die Verantwortung der jetzt Lebenden für die Erhaltung einer lebenswerten Umwelt und stabiler sozialer Bedingungen für die zukünftigen Generationen meinen, bezeichnet der Begriff für andere den Anspruch, einen gerechten Ausgleich zwischen den jetzt lebenden Generationen im Sinne einer sozialen Gerechtigkeit herbeizuführen. Der vorliegende Band möchte zur Klärung und inhaltlichen Aufarbeitung des Begriffs der "Generationengerechtigkeit" beitragen und die Frage nach den konkreten Möglichkeiten zur Umsetzung von Generationengerechtigkeit innerhalb der Sozial- und Wirtschaftspolitik Deutschlands aufgreifen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Michael Aßländer, geb. 1963, Studium der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Philosophie, Psychologie, Soziologie und der Russischen Sprache in Bamberg, Wien, Bochum und Moskau. Dipl.-Kfm. (1988), MA phil. (1990), Dr. phil (1998)