Zwei Triebkräfte lassen das Thema "Generationengerechtigkeit" zu einer zentralen Zukunftsfrage werden: der sich abzeichnende demografische Wandel in den Industriegesellschaften und technische Verfahren, deren Folgen heute nicht überschaut, geschweige denn bewältigt werden können. Das Werk bietet eine institutionenökonomische Methodik, die Anknüpfungspunkte für benachbarte Wissenschaften, vor allem der Ethik, aufzeigt. Die Argumentation führt zu konkreten Empfehlungen für umstrittene Themen wie embryonale Stammzellforschung oder Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen ebenso wie zu grundsätzlichen Aussagen zur Stärkung intergenerationeller Orientierung im demokratischen Parlamentarismus.