Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Ökonomisches Denken im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziale Marktwirtschaft nach Vorstellungen Alfred Müller-Armacks gilt im internationalen Vergleich gemeinhin als deutsche Besonderheit. Dieser vielzitierte "Dritte Weg", der zweifellos eine historische Erfolgsgeschichte darstellt, wird heutzutage von allen politischen Strömungen für sich vereinnahmt, insbesondere unter Herausstellung der sozialen Komponente, im Gegensatz zum oft gescholtenen "Raubtierkapitalismus". Doch es stellt sich die Frage, wie sozial die Soziale Marktwirtschaft in ihrer ursprünglichen Konzeption tatsächlich angelegt war.Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Ausgestaltung der Sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland in Hinblick auf ihre ideengeschichtliche Basis darzustellen. Dafür soll zunächst das Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft näher untersucht und spezifiziert werden. Im weiteren Verlauf sollen historische Leitlinien sowie wichtige handelnde Akteure beleuchtet werden. Dies betrifft einerseits politisch Handelnde wie Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard, die im Nachkriegsdeutschland entsprechende Fundamente legten. Andererseits sollen die verwandten Wirtschaftskonzepte von Ordo- bzw. Neoliberalismus betrachtet werden, auf deren Konzeptionen die Soziale Marktwirtschaft fußt.Nachdem die historischen und theoretischen Hintergründe geklärt wurden, folgt eine Betrachtung der jüngeren Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft.
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