Die sieben Schöpfungstage erscheinen hier als innere Stationen eines Pilgerwegs hin zur Schaffung des Menschseins. Sie bekommen damit eine sowohl individuelle wie auch universale Weite, die das Menschwerden in einem neuen Licht erleben lässt. So kann unsere Schöpfung jeden Augenblick stattfinden, hin zur Erfüllung unseres Daseins, begreifen wir uns auf dem Wege einer Entwicklung. In den beiden Dialogführenden, dem Pilger auf eben genanntem Wege, und jenem Wesen, das Mensch geworden ist, "Humanus" genannt, begegnen wir einem Zwiegespräch zwischen dem äußeren Menschen, wie er irdisch verkörpert ist, und seinem Inneren Begleiter, seiner Höheren Instanz oder Wesenheit.