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Autorenporträt
Birgit Schwarz war nach einem Studium der Kunstgeschichte und Promotion an der Universität Mainz als freischaffende Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin in Freiburg/Breisgau und Trier tätig und hat zahlreiche Publikationen zur Kunst des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Nach der Übersiedelung nach Wien 1998 konzentrierten sich ihre Forschungen und Publikationen auf das Selbstverständnis Hitlers als Künstler und Kunstsammler~ das "Führermuseum Linz" und die NS-Kulturpolitik. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.10.2009

KLEINE MEINUNGEN II

Kunst II Die Nazis als Barbaren zu bezeichnen ist zwar üblich, allen redlichen Barbaren gegenüber aber ungerecht und führt auch in die Irre, da sich die Nazis selber ja für sehr kunstsinnig hielten. Der spezielle, geradezu staatsideologische Kunstsinn von Hitler und Göring ist jetzt endlich Gegenstand zweier über die Maßen interessanter und aufschlussreicher Studien geworden: Birgit Schwarz schreibt in "Geniewahn: Hitler und die Kunst" (Böhlau, 35 Euro) über den zeitlebens von Hitler gepflegten und instrumentalisierten Mythos des verkannten Künstlers. In Hanns Christian Löhrs "Der Eiserne Sammler" (Gebr.-Mann-Verlag, 49 Euro) geht es, etwas handfester, um die korrupte Sammelpraxis Görings.

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