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Tüpfelhyänen, in der Vergangenheit meist als feige Aasfresser gehaßt und verachtet, gehören zu den erfolgreichsten Beutegreifer der afrikanischen Savanne. Sie leben in losen Verbänden (Clans) und sind schon wegen ihrer unter Groß-Carnivoren einzigartigen Sozialstruktur (streng matriarchalisch) ein besonders interessantes Forschungsobjekt für Ethologen.Im vorliegenden Buch wurden zwei Bereiche des mitochondrialen Genoms für populationsgenetische und phylogenetische Untersuchungen vergleichend analysiert, Cytochrom b und Control-Region. Die Untersuchungen ergaben, daß die genetische Variabilität…mehr

Produktbeschreibung
Tüpfelhyänen, in der Vergangenheit meist als feige Aasfresser gehaßt und verachtet, gehören zu den erfolgreichsten Beutegreifer der afrikanischen Savanne. Sie leben in losen Verbänden (Clans) und sind schon wegen ihrer unter Groß-Carnivoren einzigartigen Sozialstruktur (streng matriarchalisch) ein besonders interessantes Forschungsobjekt für Ethologen.Im vorliegenden Buch wurden zwei Bereiche des mitochondrialen Genoms für populationsgenetische und phylogenetische Untersuchungen vergleichend analysiert, Cytochrom b und Control-Region. Die Untersuchungen ergaben, daß die genetische Variabilität dieser Bereiche bei Tüpfelhyänen sowohl innerhalb einer sozialen Einheit als auch innerhalb des ausgedehnten Untersuchungsgebietes (Serengeti und angrenzende Territorien) überraschend gering ist. Die möglichen Gründe hierfür werden diskutiert. Darüber hinaus konnte die Phylogenie der Hyaenidae recht eindeutig ermittelt werden. Dabei stimmen die durch Mutationsraten ermittelten Abspaltungszeitpunkte der Arten und Populationen weitgehend mit der für Afrika bekannten Abfolge von Trocken- und Feuchtperioden während der letzten 20 Millionen Jahre überein. Mit der genetischen Untersuchung von Tieren aus verschiedenen zoologischen Gärten wird auf die Bedeutung der Genetik für die Ermittlung von Verwandtschaftsbeziehungen, Herkunft und für ein mögliches Artenschutzprogramm hingewiesen.
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Autorenporträt
1960: geboren in Rüsselsheim1977-1979: Ausbildung zur Technischen Assistentin im Forschungsinstitut Senckenberg1979-1990: Beschäftigung als Technische Assistentin im Forschungsinstitut Senckenberg (Malakologische Sektion)1988-1991: Abendgymnasium in Frankfurt, Abschluß Abitur1992: Tierpfleger im Opel-Zoo Kronberg1992-1998: Studium der Veterinärmedizin in Gießen, Abschluß Staatsexamen1989-1998: Diverse Praktika und Tätigkeiten vor allem in Zoos und Forschungsinstituten1998-2000: Doktorandin im Institut für Zoo- und Wildtierforschung BerlinSeit 2001: Wissenschaftlerin im Deutschen Krebsforschungsinstitut Heidelberg