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Während sich die Finanzierungskrise des Gesundheitswesens zuspitzt, entstehen neue molekularbiologische Techniken. Einige davon stehen dem medizinischen System bereits zur Verfügung, weitere sind zu erwarten. Zu ersteren gehören insbesondere die prädiktive genetische Diagnostik, die Gentherapie und ansatzweise die Pharmakogenetik. Die positiven Erwartungen an diese Techniken, aber auch die Befürchtungen hinsichtlich unerwünschter Effekte sind gegenwärtig noch sehr groß. Die vorliegende Studie beschäftigt sich aus der Perspektive der Technikfolgenforschung mit dem Stand der Entwicklung, der…mehr

Produktbeschreibung
Während sich die Finanzierungskrise des Gesundheitswesens zuspitzt, entstehen neue molekularbiologische Techniken. Einige davon stehen dem medizinischen System bereits zur Verfügung, weitere sind zu erwarten. Zu ersteren gehören insbesondere die prädiktive genetische Diagnostik, die Gentherapie und ansatzweise die Pharmakogenetik. Die positiven Erwartungen an diese Techniken, aber auch die Befürchtungen hinsichtlich unerwünschter Effekte sind gegenwärtig noch sehr groß. Die vorliegende Studie beschäftigt sich aus der Perspektive der Technikfolgenforschung mit dem Stand der Entwicklung, der Anwendung und den Folgen molekularbiologischer Medizintechniken: ihrer klinischen Relevanz, ihrer Kosten-/Nutzen-Dimensionen, ihrer medizinischen, psychischen, sozialen Risiken, ihrer Ausbreitung im medizinischen System, dem entstehenden Regelungsbedarf und der gesundheitspolitischen Steuerbarkeit biomedizinischer Innovationen. Im Zentrum der Analyse steht die Zukunftsfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme, speziell aber das sich wandelnde Verhältnis von privaten und gesetzlichen Versicherungen und die zusätzlichen Probleme, mit denen gesetzliche Krankenkassen zukünftig konfrontiert sein können.
Autorenporträt
Regine Kollek (Prof. Dr. rer. nat.) is professor for technology assessment and leads the research group »technology assessment of modern biotechnology in medicine« at the research centre BIOGUM at Hamburg University.