Brustkrebs ist die häufigste Form der Neoplasie bei Frauen. Die meisten erblich bedingten Fälle sind mit Mutationen von Brustkrebs-assoziierten Genen (BRCA) verbunden. Präventive Mastektomie und Chemoprävention sind bisher die einzigen verfügbaren Ansätze, um die Entstehung von Neoplasien bei Patientinnen mit einem spezifischen genetischen Hintergrund zu verhindern. Die Nebenwirkungen und die Invasivität dieser Verfahren machen jedoch die Entwicklung alternativer Strategien notwendig. Dieses Buch beschreibt einen neuartigen Ansatz zur Vorbeugung von Brustkrebs, der auf der Wiederherstellung des funktionellen BRCA1-Gens in den Zielzellen mit Hilfe eines manipulierten Virus beruht. Tatsächlich haben Viren einen effizienten Mechanismus entwickelt, um ihr genetisches Material in Zielzellen einzubringen; von Viren abgeleitete Vektoren nutzen diese Fähigkeit, transgene Zellen zu transportieren. Zu diesem Zweck wurde ein lentiviraler Vektor hergestellt, der das BRCA1-Gen exprimiert. DieWiederherstellung der Genfunktion wurde in Tumor- und Primärzellen von Patientinnen validiert, die für eine inaktive Form von BRCA1 kodieren, die nach der Genübertragung die Fähigkeit zur Reparatur von DNA-Schäden nach Exposition gegenüber ionisierender Strahlung wiederherstellt Diese Ergebnisse ebnen den Weg zur Entwicklung neuer präventiver Ansätze gegen menschlichen Brustkrebs.
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